Spielberichte: Männer I
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Dietmar
Montag, 30. Januar 2017 18:15
Drei Torhüter für Apollensdorf
SV Blau-Rot Coswig II - SV 07 Apollensdorf 24:27
Über die Bedeutung von Torhütern wird unter Handballexperten häufig gefachsimpelt. Über 40 Apollensdorfer Schlachtenbummler erlebten das am Samstagnachmittag in der Coswiger Stadtsporthalle live mit. Es brauchte zwei Torhüterwechsel um die Apollos auf Siegkurs zu bringen. Und das lag nicht an den Leistungen der Ausgewechselten!
Vor Spielbeginn musste CF18 seine aktive Spielteilnahme absagen. Das Knie war noch nicht belastbar. Abwarten und beten, so war im letzten Spielbericht zu lesen, sollte helfen. Also starteten die Apollos „abwartend“ in die Partie. In 11 Minuten hatte man zwei Treffer erzielt (2:6). Damit sich der Coswiger Angriff nicht auf einen gut haltenden Apollensdorfer Torwart einstellt, wurde dieser Mitte der Halbzeit gewechselt. Zusätzlich sollte ein Wechsel auf der Kreisläuferposition für mehr Agilität im Angriff sorgen. Trotzdem blieb der Erfolg aus. Selbst die gerufene konstruktive Kritik aus dem eigenen Fanblock: „Kaffeezeit ist vorbei Apollensdorf!“ brachte keine nennenswerte Änderung. Im Gegenteil, die Blau-Roten bauten ihren Vorsprung auf 6 Tore aus (7:13). Dann endlich, gegen Ende der ersten Halbzeit ein Lichtblick. Engagiert Einzelleistungen verbesserten die Chancenverwertung der Apollos. Schließlich ging es mit vier Toren Rückstand (10:14) zügig in die Kabine.
In der Kabine wurde die Mannschaft überzeugt, dass abwarten und beten derzeit nur dem Gegner hilft. Taktisch nutzte der Trainer die Möglichkeiten die ihm drei gleichwertige Torhüter bieten. Und so sah sich der gegnerische Angriff in Halbzeit zwei einer weiteren Herausforderung im Apollotor gegenüber. Außerdem wurde die Deckungsformation offensiv umgestellt. Prompt sahen die Zuschauer ab Wiederanpfiff eine völlig neue Apollensdorfer Truppe. Angesagte Spielzüge wurden erfolgreich abgeschlossen. Tempogegenstöße brachten einfache Tore und die Abwehr vereitelte vielfach Blau-Rote Angriffsbemühungen. Der Rückstand schmolz zusehends und in Minute 43 war der Ausgleich geschafft (19:19). Das Coswiger Team-Timeout konnte nicht verhindern, dass der SV 07 anschließend in Führung ging und diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand gab. Sicher hätte das nach dem Abpfiff einen ordentlichen Siegesjubel gegeben, wenn sich nicht wenige Sekunden vor dem Spielende Fabian Sumpf ohne Fremdeinwirkung verletzt hätte. Im Krankenhaus wurde eine Dehnung des linken Knies diagnostiziert. Gute Besserung Fabi!
Aufgrund der zweiten Halbzeit siegten die Apollos verdient und sichern so den 3. Tabellenplatz. Bester Werfer des Spiels war Frank Bender mit 7 Toren. Die solide agierenden Schiedsrichter verteilten 6 Zeitstrafen (Coswig 4 / Apollensdorf 2). Der Coswiger Spieler Herrmann wurde in der 59. Spielminute wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen. Coswig verwandelte 2 von 3 Siebenmetern. Bei den Apollos waren es 4 von 6.
Da der Jubel in der Halle zu kurz kam, bedanken sich die Apollos noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung bei den BESTEN FANS DER WELT!
Das Team: Jochen Schmidt (Tor), Paul Heise (Tor), Fabian Sumpf (Tor), Max Schäff (4), Johannes Manzek (6), Richard Quade (3/1), Björn Liebisch (1), Paul Maßny (4/1), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Frank Bender (7), Frank Biermann (2/2), Jens Beese (MV), Torsten Cyliax-Fuchs (B)
Dietmar Schulze
Über die Bedeutung von Torhütern wird unter Handballexperten häufig gefachsimpelt. Über 40 Apollensdorfer Schlachtenbummler erlebten das am Samstagnachmittag in der Coswiger Stadtsporthalle live mit. Es brauchte zwei Torhüterwechsel um die Apollos auf Siegkurs zu bringen. Und das lag nicht an den Leistungen der Ausgewechselten!
Vor Spielbeginn musste CF18 seine aktive Spielteilnahme absagen. Das Knie war noch nicht belastbar. Abwarten und beten, so war im letzten Spielbericht zu lesen, sollte helfen. Also starteten die Apollos „abwartend“ in die Partie. In 11 Minuten hatte man zwei Treffer erzielt (2:6). Damit sich der Coswiger Angriff nicht auf einen gut haltenden Apollensdorfer Torwart einstellt, wurde dieser Mitte der Halbzeit gewechselt. Zusätzlich sollte ein Wechsel auf der Kreisläuferposition für mehr Agilität im Angriff sorgen. Trotzdem blieb der Erfolg aus. Selbst die gerufene konstruktive Kritik aus dem eigenen Fanblock: „Kaffeezeit ist vorbei Apollensdorf!“ brachte keine nennenswerte Änderung. Im Gegenteil, die Blau-Roten bauten ihren Vorsprung auf 6 Tore aus (7:13). Dann endlich, gegen Ende der ersten Halbzeit ein Lichtblick. Engagiert Einzelleistungen verbesserten die Chancenverwertung der Apollos. Schließlich ging es mit vier Toren Rückstand (10:14) zügig in die Kabine.
In der Kabine wurde die Mannschaft überzeugt, dass abwarten und beten derzeit nur dem Gegner hilft. Taktisch nutzte der Trainer die Möglichkeiten die ihm drei gleichwertige Torhüter bieten. Und so sah sich der gegnerische Angriff in Halbzeit zwei einer weiteren Herausforderung im Apollotor gegenüber. Außerdem wurde die Deckungsformation offensiv umgestellt. Prompt sahen die Zuschauer ab Wiederanpfiff eine völlig neue Apollensdorfer Truppe. Angesagte Spielzüge wurden erfolgreich abgeschlossen. Tempogegenstöße brachten einfache Tore und die Abwehr vereitelte vielfach Blau-Rote Angriffsbemühungen. Der Rückstand schmolz zusehends und in Minute 43 war der Ausgleich geschafft (19:19). Das Coswiger Team-Timeout konnte nicht verhindern, dass der SV 07 anschließend in Führung ging und diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand gab. Sicher hätte das nach dem Abpfiff einen ordentlichen Siegesjubel gegeben, wenn sich nicht wenige Sekunden vor dem Spielende Fabian Sumpf ohne Fremdeinwirkung verletzt hätte. Im Krankenhaus wurde eine Dehnung des linken Knies diagnostiziert. Gute Besserung Fabi!
Aufgrund der zweiten Halbzeit siegten die Apollos verdient und sichern so den 3. Tabellenplatz. Bester Werfer des Spiels war Frank Bender mit 7 Toren. Die solide agierenden Schiedsrichter verteilten 6 Zeitstrafen (Coswig 4 / Apollensdorf 2). Der Coswiger Spieler Herrmann wurde in der 59. Spielminute wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes verwiesen. Coswig verwandelte 2 von 3 Siebenmetern. Bei den Apollos waren es 4 von 6.
Da der Jubel in der Halle zu kurz kam, bedanken sich die Apollos noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung bei den BESTEN FANS DER WELT!
Das Team: Jochen Schmidt (Tor), Paul Heise (Tor), Fabian Sumpf (Tor), Max Schäff (4), Johannes Manzek (6), Richard Quade (3/1), Björn Liebisch (1), Paul Maßny (4/1), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Frank Bender (7), Frank Biermann (2/2), Jens Beese (MV), Torsten Cyliax-Fuchs (B)
Dietmar Schulze
Dietmar
Dienstag, 24. Januar 2017 14:47
Jugend schlägt Erfahrung
SV 07 Apollensdorf – HSG Wolfen 2000 28 : 32
Am Sonntagvormittag empfingen die Apollos den ungeschlagenen Spitzenreiter und Verbandsligaabsteiger aus Wolfen. Die Grieboer Mehrzweckhalle war mit ca. 60 Zuschauern bei Anpfiff gut gefüllt. Die Apollensdorfer Fans erwarteten eine Wiedergutmachung von ihrer Mannschaft. Schließlich hatten die Apollos im Hinspiel eine „Packung“ erhalten. Die war nicht nur durch eine blamable Schiedsrichterleistung verursacht, sondern durch ein viel zu frühes Fügen in die Niederlage. Um es vorweg zu nehmen, blamiert hat sich am 22. Januar niemand!
Bei Anpfiff erschien als Gegner eine Jugendmannschaft, so der Blick der Zuschauer auf das Spielfeld. Lediglich 4 Spieler der Gäste hatten das 20. Lebensjahr schon vollendet. Dem gegenüber trat die Heimmannschaft (Altersdurschnitt 36) mit geballter Erfahrung an. Diese Erfahrung sollte den Gästen die erste Niederlage beibringen, so der Plan. Die Rechnung ging zu Beginn auch auf. Nach einem 0:1 Rückstand konnten die Apollos flüssig einen 6:2 Vorsprung herauswerfen. Mit erfolgreich vorgetragenen Angriffen und einer zupackenden Deckung bestimmte der SV 07 das Spiel. Die Gäste waren bereits nach 10 Minuten zu einer Auszeit gezwungen. Der Gästetrainer, Stefan Gragert, fand die richtigen Worte und das Spiel drehte sich zu Gunsten der Gäste (6:6). Anschließend blieb die Partie bis zur 11:9 Führung der Apollos ausgeglichen. Vor dem Halbzeitpfiff legten die Gäste noch einmal zu und warfen 4 Tore in Folge. Mit einem 2 Tore Rückstand (11:13) gingen die Apollos in die Pause.
Trotz des Rückstandes war zu spüren, daß die Wolfener heute zu knacken sind. Deshalb wurde in der Pause Motivation und Zuversicht getankt. Kampfbereit und entschlossen ging es in die 2.Hälfte des Spiels. Doch auch die Wolfener kamen gut eingestellt aus ihrer Kabine. Die Apollos konnten den Rückstand nicht verkürzen, im Gegenteil, die Gäste erweiterten den Vorsprung auf bis zu 5 Tore (20:25). In dieser Situation verletzte sich unser Kapitän bei einem Zweikampf. Blutend musste er das Spielfeld verlassen und konnte auch nach der medizinischen Versorgung nicht mehr weiterspielen. Passend dazu ging wenige Augenblicke auch der Apollensdorfer Shooter von der Platte. CF18 musste wegen Knieproblemen das Spiel beenden. 13 Minuten vor Schluss nahmen die Hausherren ihre Auszeit um die Ausfälle zu kompensieren und die Mannschaft umzustellen. Die Betreuer wollten eine zu hohe Niederlage verhindern. Da hatten sie die Rechnung ohne die Spieler gemacht, denn die hatten die Zuversicht in der Halbzeit nicht umsonst getankt! Auf der Platte wurde Verantwortung übernommen und der Rückstand Tor um Tor verringert. Vor allem Johannes Manzek zeigte die Schwächen der gegnerischen Verteidigung auf. Wenige Minuten vor Schluss war man auf 28:30 heran. Angreifend wollten die Apollos unbedingt den Anschlusstreffer erzielen, denn bei 1:30 Minute Restspielzeit war zumindest ein Unentschieden greifbar. Die Spieler gingen auf Risiko und wurden nicht belohnt. Zwei individuelle Abspielfehler brachten die beiden letzten Tore des Spiels zu Gunsten der HSG. Am Ende gewann die ambitionierte Mannschaft aus Wolfen verdient. Die Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und die Apollensdorfer Fans spendeten zu Recht ihrer Mannschaft Applaus!
Für die Verletzung von Frank Bender gibt es Entwarnung. Bei den Knieproblemen von CF18 hilft vorerst nur abwarten und beten. Am Samstag, dem 28. Januar 2017, treffen die Apollos um 16:00 Uhr in der Coswiger Stadtsporthalle auf die Reserve von Blau-Rot Coswig. Bester Apollensdorfer Werfer war Torsten Cyliax-Fuchs mit 7 Treffern. Bester Werfer des Spiels war Niklas Köckeritz aus Wolfen mit 10 Toren.
Das Team: Jochen Schmidt (Tor), Paul Heise (Tor), Johannes Manzek (6), Max Schäff (5), Ulrich Anthes, Björn Liebisch (2), Paul Maßny (4), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Fabian Sumpf (1), Frank Bender (3), Frank Biermann (1/1), Torsten Cyliax-Fuchs (7/3), Jörg Höhne, Jens Beese (MV), Uwe Gadau (B)
Dietmar Schulze
Am Sonntagvormittag empfingen die Apollos den ungeschlagenen Spitzenreiter und Verbandsligaabsteiger aus Wolfen. Die Grieboer Mehrzweckhalle war mit ca. 60 Zuschauern bei Anpfiff gut gefüllt. Die Apollensdorfer Fans erwarteten eine Wiedergutmachung von ihrer Mannschaft. Schließlich hatten die Apollos im Hinspiel eine „Packung“ erhalten. Die war nicht nur durch eine blamable Schiedsrichterleistung verursacht, sondern durch ein viel zu frühes Fügen in die Niederlage. Um es vorweg zu nehmen, blamiert hat sich am 22. Januar niemand!
Bei Anpfiff erschien als Gegner eine Jugendmannschaft, so der Blick der Zuschauer auf das Spielfeld. Lediglich 4 Spieler der Gäste hatten das 20. Lebensjahr schon vollendet. Dem gegenüber trat die Heimmannschaft (Altersdurschnitt 36) mit geballter Erfahrung an. Diese Erfahrung sollte den Gästen die erste Niederlage beibringen, so der Plan. Die Rechnung ging zu Beginn auch auf. Nach einem 0:1 Rückstand konnten die Apollos flüssig einen 6:2 Vorsprung herauswerfen. Mit erfolgreich vorgetragenen Angriffen und einer zupackenden Deckung bestimmte der SV 07 das Spiel. Die Gäste waren bereits nach 10 Minuten zu einer Auszeit gezwungen. Der Gästetrainer, Stefan Gragert, fand die richtigen Worte und das Spiel drehte sich zu Gunsten der Gäste (6:6). Anschließend blieb die Partie bis zur 11:9 Führung der Apollos ausgeglichen. Vor dem Halbzeitpfiff legten die Gäste noch einmal zu und warfen 4 Tore in Folge. Mit einem 2 Tore Rückstand (11:13) gingen die Apollos in die Pause.
Trotz des Rückstandes war zu spüren, daß die Wolfener heute zu knacken sind. Deshalb wurde in der Pause Motivation und Zuversicht getankt. Kampfbereit und entschlossen ging es in die 2.Hälfte des Spiels. Doch auch die Wolfener kamen gut eingestellt aus ihrer Kabine. Die Apollos konnten den Rückstand nicht verkürzen, im Gegenteil, die Gäste erweiterten den Vorsprung auf bis zu 5 Tore (20:25). In dieser Situation verletzte sich unser Kapitän bei einem Zweikampf. Blutend musste er das Spielfeld verlassen und konnte auch nach der medizinischen Versorgung nicht mehr weiterspielen. Passend dazu ging wenige Augenblicke auch der Apollensdorfer Shooter von der Platte. CF18 musste wegen Knieproblemen das Spiel beenden. 13 Minuten vor Schluss nahmen die Hausherren ihre Auszeit um die Ausfälle zu kompensieren und die Mannschaft umzustellen. Die Betreuer wollten eine zu hohe Niederlage verhindern. Da hatten sie die Rechnung ohne die Spieler gemacht, denn die hatten die Zuversicht in der Halbzeit nicht umsonst getankt! Auf der Platte wurde Verantwortung übernommen und der Rückstand Tor um Tor verringert. Vor allem Johannes Manzek zeigte die Schwächen der gegnerischen Verteidigung auf. Wenige Minuten vor Schluss war man auf 28:30 heran. Angreifend wollten die Apollos unbedingt den Anschlusstreffer erzielen, denn bei 1:30 Minute Restspielzeit war zumindest ein Unentschieden greifbar. Die Spieler gingen auf Risiko und wurden nicht belohnt. Zwei individuelle Abspielfehler brachten die beiden letzten Tore des Spiels zu Gunsten der HSG. Am Ende gewann die ambitionierte Mannschaft aus Wolfen verdient. Die Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel und die Apollensdorfer Fans spendeten zu Recht ihrer Mannschaft Applaus!
Für die Verletzung von Frank Bender gibt es Entwarnung. Bei den Knieproblemen von CF18 hilft vorerst nur abwarten und beten. Am Samstag, dem 28. Januar 2017, treffen die Apollos um 16:00 Uhr in der Coswiger Stadtsporthalle auf die Reserve von Blau-Rot Coswig. Bester Apollensdorfer Werfer war Torsten Cyliax-Fuchs mit 7 Treffern. Bester Werfer des Spiels war Niklas Köckeritz aus Wolfen mit 10 Toren.
Das Team: Jochen Schmidt (Tor), Paul Heise (Tor), Johannes Manzek (6), Max Schäff (5), Ulrich Anthes, Björn Liebisch (2), Paul Maßny (4), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Fabian Sumpf (1), Frank Bender (3), Frank Biermann (1/1), Torsten Cyliax-Fuchs (7/3), Jörg Höhne, Jens Beese (MV), Uwe Gadau (B)
Dietmar Schulze
Dietmar
Montag, 16. Januar 2017 18:50
Goldene Einwechselung sichert Sieg
TuS 1947 Radis III - SV 07 Apollensdorf 27 : 28
In einer intensiv geführten Partie sicherte sich der SV 07 Apollensdorf 5 Sekunden vor Schluss durch die richtige Einwechselung den Sieg und den 3. Tabellenplatz. Doch von vorn. Radis hatte mit den Apollos noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel siegten die Apollos in der Grieboer Mehrzweckhalle mit 29:28. Dabei fühlten sich die Radiser unfair vom Kampfgericht behandelt und legten Protest gegen die Wertung des Spiels ein. Heute sollte vor eigenem Publikum die Niederlage korrigiert werden. Obwohl die Hausherren es verdient hätten, Publikum hatten sie nicht. Von den bei Spielbeginn gezählten 37 Zuschauern war die überwiegende Mehrheit aus Apollensdorf! Sie sahen ein interessantes Handballspiel mit spannender Schlussdramatik.
Die M***route der Apollos wurde vom Trainer klar vorgegeben. Erstens: 6:0 in Führung gehen und damit Ruhe ins Spiel bringen und Zweitens: sich nicht provozieren lassen, sondern mental stark reagieren. Die erste Vorgabe konnte die Mannschaft nicht umsetzen. Nach 4:0 Führung musste das erste Gegentor hingenommen werden. Dafür wurde die zweite Maßgabe bravourös umgesetzt. Radis hielt es für eine gute Idee den Toptorjäger der Apollos (CF18 ) von Anfang an durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen. Der erzielte trotzdem 7 Feldtore, denn die konnte er yogaähnlich vorbereiten. Max Schäff (18 J.) übernahm die Aufgabe des aktiven Torjägers. Mit 9 Feldtoren war er der beste Werfer des Spiels und aufgrund seiner Deckungsarbeit der Man of the Match. Radis war gezwungen in Minute 8 die erste Auszeit zu nehmen. Nach zwischenzeitlichen 6 Toren Vorsprung ging es mit einer 15:12 Führung in die Kabine. 4 Zeitstrafen, davon 3 für Radis, ließen einiges erwarten.
Mit Wiederanpfiff nahm das Spiel sofort Fahrt auf. Kampfbedingte technische Fehler auf beiden Seiten beließen es vorerst bei 3 Toren Vorsprung. Doch Radis gab nicht auf. Vor allem der Rückraum der Gastgeber lief in der zweiten Halbzeit zur Hochform auf. Den Apollos blieb nichts anderes übrig, als den bis dahin hervorragend haltenden Paul Heise auszuwechseln um die Reichweitenvorteile von Fabian Sumpf im Tor zu nutzen. Wenige Minuten vor Schluss war Radis bis auf ein Tor heran (26:25). Ein gescheiterter Angriff der Apollos und eine Zeitstrafe bei der sich unmittelbar anschließenden Verteidigungsaktion brachten den Hausherren den Ausgleich. Jetzt zeigte sich die mentale Stärke der Mannschaft. Während Radis ein ums andere Mal mit den Entscheidungen der Schiedsrichter lautstark und gestikulierend haderte, blieben alle Apollos cool. 30 Sekunden vor der Schlusssirene lag man mit 28:27 in Führung. Da nahm Radis die letzte Auszeit. Sie wechselten den siebenten Feldspieler ein und besprachen den finalen Spielzug. Apollensdorf wechselte Frank Biermann ein! Der fing 5 Sekunden vor Abpfiff den entscheidenden Pass des Radiser Angriffs ab. Ein Déjà-vus für den TuS 1947 Radis III.
Neben Max Schäff warfen noch zwei weitere Spieler 9 Tore, Torsten Cyliax-Fuchs und Stefan Schulz, der neben 4 Feldtoren 5 von 6 Siebenmetern für den TuS 1947 Radis einnetzte. Insgesamt verhängten die Schiedsrichter 11 Zeitstrafen (Radis 7 / Apollensdorf 4).
Das Team: Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (9), Günni (3), Ulrich Anthes, Björn Liebisch (1), Paul Maßny (1), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Richard Quade (2/1), Frank Bender (3), Frank Biermann, Torsten Cyliax-Fuchs (9/2), Jens Beese (MV), Uwe Gadau (B)
Dietmar Schulze
In einer intensiv geführten Partie sicherte sich der SV 07 Apollensdorf 5 Sekunden vor Schluss durch die richtige Einwechselung den Sieg und den 3. Tabellenplatz. Doch von vorn. Radis hatte mit den Apollos noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel siegten die Apollos in der Grieboer Mehrzweckhalle mit 29:28. Dabei fühlten sich die Radiser unfair vom Kampfgericht behandelt und legten Protest gegen die Wertung des Spiels ein. Heute sollte vor eigenem Publikum die Niederlage korrigiert werden. Obwohl die Hausherren es verdient hätten, Publikum hatten sie nicht. Von den bei Spielbeginn gezählten 37 Zuschauern war die überwiegende Mehrheit aus Apollensdorf! Sie sahen ein interessantes Handballspiel mit spannender Schlussdramatik.
Die M***route der Apollos wurde vom Trainer klar vorgegeben. Erstens: 6:0 in Führung gehen und damit Ruhe ins Spiel bringen und Zweitens: sich nicht provozieren lassen, sondern mental stark reagieren. Die erste Vorgabe konnte die Mannschaft nicht umsetzen. Nach 4:0 Führung musste das erste Gegentor hingenommen werden. Dafür wurde die zweite Maßgabe bravourös umgesetzt. Radis hielt es für eine gute Idee den Toptorjäger der Apollos (CF18 ) von Anfang an durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen. Der erzielte trotzdem 7 Feldtore, denn die konnte er yogaähnlich vorbereiten. Max Schäff (18 J.) übernahm die Aufgabe des aktiven Torjägers. Mit 9 Feldtoren war er der beste Werfer des Spiels und aufgrund seiner Deckungsarbeit der Man of the Match. Radis war gezwungen in Minute 8 die erste Auszeit zu nehmen. Nach zwischenzeitlichen 6 Toren Vorsprung ging es mit einer 15:12 Führung in die Kabine. 4 Zeitstrafen, davon 3 für Radis, ließen einiges erwarten.
Mit Wiederanpfiff nahm das Spiel sofort Fahrt auf. Kampfbedingte technische Fehler auf beiden Seiten beließen es vorerst bei 3 Toren Vorsprung. Doch Radis gab nicht auf. Vor allem der Rückraum der Gastgeber lief in der zweiten Halbzeit zur Hochform auf. Den Apollos blieb nichts anderes übrig, als den bis dahin hervorragend haltenden Paul Heise auszuwechseln um die Reichweitenvorteile von Fabian Sumpf im Tor zu nutzen. Wenige Minuten vor Schluss war Radis bis auf ein Tor heran (26:25). Ein gescheiterter Angriff der Apollos und eine Zeitstrafe bei der sich unmittelbar anschließenden Verteidigungsaktion brachten den Hausherren den Ausgleich. Jetzt zeigte sich die mentale Stärke der Mannschaft. Während Radis ein ums andere Mal mit den Entscheidungen der Schiedsrichter lautstark und gestikulierend haderte, blieben alle Apollos cool. 30 Sekunden vor der Schlusssirene lag man mit 28:27 in Führung. Da nahm Radis die letzte Auszeit. Sie wechselten den siebenten Feldspieler ein und besprachen den finalen Spielzug. Apollensdorf wechselte Frank Biermann ein! Der fing 5 Sekunden vor Abpfiff den entscheidenden Pass des Radiser Angriffs ab. Ein Déjà-vus für den TuS 1947 Radis III.
Neben Max Schäff warfen noch zwei weitere Spieler 9 Tore, Torsten Cyliax-Fuchs und Stefan Schulz, der neben 4 Feldtoren 5 von 6 Siebenmetern für den TuS 1947 Radis einnetzte. Insgesamt verhängten die Schiedsrichter 11 Zeitstrafen (Radis 7 / Apollensdorf 4).
Das Team: Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (9), Günni (3), Ulrich Anthes, Björn Liebisch (1), Paul Maßny (1), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Richard Quade (2/1), Frank Bender (3), Frank Biermann, Torsten Cyliax-Fuchs (9/2), Jens Beese (MV), Uwe Gadau (B)
Dietmar Schulze
Dietmar
Montag, 09. Januar 2017 18:07
Zwischen Frühstück und Gänsebraten
SV 07 Apollensdorf – SV Blau-Rot Coswig II 24 : 18
Vorab wünschen wir dem Coswiger Spieler Dave Graaf gute Besserung. Er hatte sich in Halbzeit 1 ohne Fremdeinwirkung schwer verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Nun zum Gänsebraten, der den Apollos zu Beginn noch schwer im Magen zu liegen schien. Behäbig startete man in das Nachholspiel gegen die Reserve der Blau Roten aus Coswig. Nach der 1:0 Führung durch Torsten Cyliax-Fuchs lagen die Apollos nach 15 Minuten mit 2:6 zurück. 2 Tore in 15 Minuten sind einfach zu wenig. Glücklos wurden im Angriff der Coswiger Torwart, Pfosten oder Latte angeworfen. Da half auch eine gute Verteidigung wenig. Erst ein Apollensdorfer Timeout brachte Besserung. Klare Anweisungen des Trainers und deren Umsetzung auf der Platte beförderten das Team in die Erfolgsspur. Beim Halbzeitpfiff des souverän agierenden Schiedsrichters Uwe Geyer waren die Apollos mit 10:9 in Führung.
Diese Führung ließ man sich nicht mehr nehmen. Dank eines klugen Coachings, der richtigen Einstellung und dem nun endgültig verdauten Festtagsessen wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Mitte der zweiten Halbzeit hatte der Gegner ein Einsehen mit den ältesten Spielern auf dem Feld. Durch eine doppelte Manndeckung erhielten sie ausreichend Verschnaufpausen. In dieser Zeit schoss die Jugendbrigade, ergänzt um den DDR-Oberliga erfahrenen Frank Biermann, den Gastgeber uneinholbar in Front. Kurz vor Schluss wurden Fairnesspunkte gesammelt. Sportfreund Lippmann machte den Schiri auf ein reguläres Tor der Coswiger aufmerksam, dass dieser wegen eingeschränkter Sicht nicht geben wollte (23:17). Am Ende konnte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ein verdienter 24:18 Erfolg eingefahren werden.
Bester Torschütze des Spiels war mit 8 Toren unser Kapitän Frank Bender. Daneben muss die Leistung der beiden Torhüter Fabian Sumpf und Paul Heise genannt werden, die uns in schwächeren Phasen im Spiel hielten. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Fans, die ihre Mannschaften am Samstagabend würdig unterstützten. Wir wünschen allen ein Frohes Neues Jahr!
Das Team: Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Günni (2), Ulrich Anthes, Jörg Höhne, Paul Maßny (4/2), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Richard Quade, Frank Bender (8 ), Frank Biermann (1), Torsten Cyliax-Fuchs (7), Jens Beese (MV A), Uwe Gadau (MV B)
Dietmar Schulze
Vorab wünschen wir dem Coswiger Spieler Dave Graaf gute Besserung. Er hatte sich in Halbzeit 1 ohne Fremdeinwirkung schwer verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Nun zum Gänsebraten, der den Apollos zu Beginn noch schwer im Magen zu liegen schien. Behäbig startete man in das Nachholspiel gegen die Reserve der Blau Roten aus Coswig. Nach der 1:0 Führung durch Torsten Cyliax-Fuchs lagen die Apollos nach 15 Minuten mit 2:6 zurück. 2 Tore in 15 Minuten sind einfach zu wenig. Glücklos wurden im Angriff der Coswiger Torwart, Pfosten oder Latte angeworfen. Da half auch eine gute Verteidigung wenig. Erst ein Apollensdorfer Timeout brachte Besserung. Klare Anweisungen des Trainers und deren Umsetzung auf der Platte beförderten das Team in die Erfolgsspur. Beim Halbzeitpfiff des souverän agierenden Schiedsrichters Uwe Geyer waren die Apollos mit 10:9 in Führung.
Diese Führung ließ man sich nicht mehr nehmen. Dank eines klugen Coachings, der richtigen Einstellung und dem nun endgültig verdauten Festtagsessen wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Mitte der zweiten Halbzeit hatte der Gegner ein Einsehen mit den ältesten Spielern auf dem Feld. Durch eine doppelte Manndeckung erhielten sie ausreichend Verschnaufpausen. In dieser Zeit schoss die Jugendbrigade, ergänzt um den DDR-Oberliga erfahrenen Frank Biermann, den Gastgeber uneinholbar in Front. Kurz vor Schluss wurden Fairnesspunkte gesammelt. Sportfreund Lippmann machte den Schiri auf ein reguläres Tor der Coswiger aufmerksam, dass dieser wegen eingeschränkter Sicht nicht geben wollte (23:17). Am Ende konnte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ein verdienter 24:18 Erfolg eingefahren werden.
Bester Torschütze des Spiels war mit 8 Toren unser Kapitän Frank Bender. Daneben muss die Leistung der beiden Torhüter Fabian Sumpf und Paul Heise genannt werden, die uns in schwächeren Phasen im Spiel hielten. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Fans, die ihre Mannschaften am Samstagabend würdig unterstützten. Wir wünschen allen ein Frohes Neues Jahr!
Das Team: Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Günni (2), Ulrich Anthes, Jörg Höhne, Paul Maßny (4/2), Steffen Haupt, Dietmar Schulze, Richard Quade, Frank Bender (8 ), Frank Biermann (1), Torsten Cyliax-Fuchs (7), Jens Beese (MV A), Uwe Gadau (MV B)
Dietmar Schulze
Dietmar
Montag, 12. Dezember 2016 22:51
Revanche am Kohlgarten (10. Dezember 2016)
SV 07 Apollensdorf – TSV Blau-Weiß Brehna 33:22
Pünktlich zum Rückrundenstart waren sie da, die schicken neuen Trikots. Mit dem TSV wurde der richtige Gegner erwartet. Die Blau-Weißen hatten den Apollos in der Spielzeit 2015/16 zwei schmerzhafte Niederlagen beigebracht. Und auch im Hinspiel, das auf Bitten des TSV verlegt wurde, machte Brehna deutlich, dass man dem amtierenden Anhaltligameister zeigen will, wo die Harke hängt. Diese letzte Niederlage sollte heute in der Sporthalle Griebo, Am Kohlgarten, ausgemerzt werden!
Ein wenig Enttäuschung machte sich bei den Apollos schon breit, als man das Aufwärmen des Gegners beobachtete. Kein Angriffsbolide dabei und für einen Auswechselspieler reichte es bei Brehna auch nicht. Dem Trainer entging die Situation nicht und die Kabinenansprache vor Spielbeginn war kurz und prägnant: „Der Gegner wird nicht unterschätzt, ein Sieg ist nicht selbstverständlich!“ Es dauerte 30 Minuten, bis die Botschaft ankommen sollte. Die Apollos gerieten ab Anpfiff zwar nie in Rückstand aber klar absetzen konnten sie sich nicht. Immer wieder kämpfte Brehna um den Anschluss. In der 20. Minute war ein mühsamer 5 Tore Vorsprung erarbeitet. Erspielt kann man nicht schreiben, denn schön war das Spiel in der ersten Hälfte nicht. Wer jetzt glaubte, der Gegner knickt ein, wurde enttäuscht. Brehna hielt dagegen und die Abwehr der Apollos war ein ums andere Mal überfordert. Zwei vergebene Siebenmeter und zum Halbzeitpfiff war Brehna beim Stand von 15:12 wieder dran.
Die Ansprache des Trainers in der Halbzeitpause kann man sich vorstellen. Es ging darum das eigene Spiel durchzusetzen und sich nicht von der Spielweise des Gegner dominieren zulassen. Mit der richtigen Einstellung ging die Mannschaft konzentriert in die zweite Hälfte. Zu Beginn hielt der TSV noch dagegen. In der 40. Minute, beim Stand von 21:17 war es sehr übersichtlich auf der Platte. Eine Zeitstrafe gegen den SV 07 und zwei Hinausstellungen beim TSV machte es in einem ansonsten sehr fairen Spiel möglich. Hier setzten die Apollos zu einem 5-Tore-Zwischenspurt an und zogen auf 26:17 davon. Dabei wurden aus einer stabilen Abwehr heraus schnelle Tore mit erster und zweiter Welle erzielt. Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen. Die Kraft der Blau-Weißen ließ nach, Ihre Moral nicht. Respekt für diesen Kampf! Ihr wart ein würdiger Gegner. Am Ende konnten die Fans des SV 07 einen in dieser Höhe verdienten Sieg (33:22) bejubeln.
Bester Torschütze des Spiels war Paul Maßny mit 9 Toren. Daneben zeigte Jörg Höhne, der neu in die Anfangsformation gerückt war, mit 3 Toren von 3 Versuchen eine super Angriffsleistung.
Das Team: Paul Heise (Tor), Fabian Sumpf (Tor), Max Schäff (4), Jörg Höhne (3), Paul Maßny (9), Steffen Haupt (1), Björn Liebisch (1), Dietmar Schulze (2), Frank Bender (6), Torsten Cyliax-Fuchs (7), Jens Beese (MV), Ulrich Anthes (B), Uwe Gadau (C)
Dietmar Schulze
Pünktlich zum Rückrundenstart waren sie da, die schicken neuen Trikots. Mit dem TSV wurde der richtige Gegner erwartet. Die Blau-Weißen hatten den Apollos in der Spielzeit 2015/16 zwei schmerzhafte Niederlagen beigebracht. Und auch im Hinspiel, das auf Bitten des TSV verlegt wurde, machte Brehna deutlich, dass man dem amtierenden Anhaltligameister zeigen will, wo die Harke hängt. Diese letzte Niederlage sollte heute in der Sporthalle Griebo, Am Kohlgarten, ausgemerzt werden!
Ein wenig Enttäuschung machte sich bei den Apollos schon breit, als man das Aufwärmen des Gegners beobachtete. Kein Angriffsbolide dabei und für einen Auswechselspieler reichte es bei Brehna auch nicht. Dem Trainer entging die Situation nicht und die Kabinenansprache vor Spielbeginn war kurz und prägnant: „Der Gegner wird nicht unterschätzt, ein Sieg ist nicht selbstverständlich!“ Es dauerte 30 Minuten, bis die Botschaft ankommen sollte. Die Apollos gerieten ab Anpfiff zwar nie in Rückstand aber klar absetzen konnten sie sich nicht. Immer wieder kämpfte Brehna um den Anschluss. In der 20. Minute war ein mühsamer 5 Tore Vorsprung erarbeitet. Erspielt kann man nicht schreiben, denn schön war das Spiel in der ersten Hälfte nicht. Wer jetzt glaubte, der Gegner knickt ein, wurde enttäuscht. Brehna hielt dagegen und die Abwehr der Apollos war ein ums andere Mal überfordert. Zwei vergebene Siebenmeter und zum Halbzeitpfiff war Brehna beim Stand von 15:12 wieder dran.
Die Ansprache des Trainers in der Halbzeitpause kann man sich vorstellen. Es ging darum das eigene Spiel durchzusetzen und sich nicht von der Spielweise des Gegner dominieren zulassen. Mit der richtigen Einstellung ging die Mannschaft konzentriert in die zweite Hälfte. Zu Beginn hielt der TSV noch dagegen. In der 40. Minute, beim Stand von 21:17 war es sehr übersichtlich auf der Platte. Eine Zeitstrafe gegen den SV 07 und zwei Hinausstellungen beim TSV machte es in einem ansonsten sehr fairen Spiel möglich. Hier setzten die Apollos zu einem 5-Tore-Zwischenspurt an und zogen auf 26:17 davon. Dabei wurden aus einer stabilen Abwehr heraus schnelle Tore mit erster und zweiter Welle erzielt. Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen. Die Kraft der Blau-Weißen ließ nach, Ihre Moral nicht. Respekt für diesen Kampf! Ihr wart ein würdiger Gegner. Am Ende konnten die Fans des SV 07 einen in dieser Höhe verdienten Sieg (33:22) bejubeln.
Bester Torschütze des Spiels war Paul Maßny mit 9 Toren. Daneben zeigte Jörg Höhne, der neu in die Anfangsformation gerückt war, mit 3 Toren von 3 Versuchen eine super Angriffsleistung.
Das Team: Paul Heise (Tor), Fabian Sumpf (Tor), Max Schäff (4), Jörg Höhne (3), Paul Maßny (9), Steffen Haupt (1), Björn Liebisch (1), Dietmar Schulze (2), Frank Bender (6), Torsten Cyliax-Fuchs (7), Jens Beese (MV), Ulrich Anthes (B), Uwe Gadau (C)
Dietmar Schulze