SV 07 Apollensdorf

Anhaltliga Männer
SV Blau Rot Coswig 1 – SV 07 Apollensdorf 21:23

Für das Spitzenspiel – Zweiter gegen Dritter – hatten sich die 07-er viel vorgenommen. Die letzten Begegnungen konnten immer offen gestaltet werden, brachten aber keine Punkte ein.
Der Gastgeber führte schnell 3:1, aber wir ließen uns nicht abschütteln. Durch Tore des schnellen Johannes Manzek wurde aufgeholt. Bis zum 7:6 verlief das Spiel ausgeglichen Dann kam eine starke Phase der Gäste. In der Deckung wurde nicht viel zugelassen. Coswig wurde zu schwierigen Würfen gezwungen und Fabian Sumpf fischte alles raus. Im Angriff wurden die Kombinationen ausgespielt-mit Erfolg. 7:10 der Zwischenstand. Dann wieder Fehler bei den Apollo`s. Über 10:10 ging es mit 11:12 in die Pause. Der Pausenstand gefiel den Coswigern logischerweise nicht. Mit mehr Härte wollten sie auf die Siegerstraße kommen. Das beeindruckte uns jedoch nicht. Selbst eine zweifelhafte rote Karte gegen unseren Spielmacher Frank Bender brachte keinen Bruch ins Spiel. Torsten Fuchs übernahm; eine Manndeckung gegen Mathias Lippmann war auch erfolglos, weil die entstandenen Räume die anderen Jungs immer wieder zum Torerfolg einluden. Für die Zuschauer in einer fast vollen Coswiger Halle war die Endphase ein Kracher. Keine Mannschaft wollte verlieren, aber diesmal hatten die 07-er die Nase vorn. Entscheidend war unsere mannschaftliche Geschlossenheit, die der Gastgeber nicht vorweisen konnte. Beispiel gebend waren die arrogant vorgetragenen Siebenmeter der Coswiger, die normalerweise alle abgepfiffen werden müssen (Aussage der Schiris nach dem Spiel incl. Entschuldigung für das Nichttun) weil jedes Mal der Standfuß beim Rumwackeln angehoben wird.
Eine offene Manndeckung der Coswiger gegen die Apollensdorfer, die die letzten 2 Minuten in Unterzahl verbringen mussten, war erfolglos. Den A-Jugendlichen Janik Beese hatten sie bei seiner Einwechslung 10 Min. vor Schluss nicht auf dem Plan. Er nutzte gnadenlos die Lücken die sich anboten bzw. von seinen Mitspielern erkämpft wurden. Seine 3 Tore kurz vor Schluss stürzten den Gastgeber ins Jammertal. Endstand 21:23 für den SV 07!!!! Endlich Coswig bezwungen, ohne eigene Verletzungen, die nach den letzten Aufeinandertreffen immer reichlich und teilweise heftig waren.
Der Jubel mit den zahlenmäßig stark vertretenen Apollo-Fans kannte nun keine Grenzen. Kompliment an die ganze Mannschaft für ein Superspiel und an die A-Jugendlichen Richard, Max und Janik, die nach dem schweren Spiel in Köthen ihrer Männermannschaft noch helfen wollten.

Es spielten:
Fabian Sumpf, Johannes Manzek (4), Frank Biermann (2), Mathias Lippmann (3), Steffen Haupt, Alex Jost (2), Frank Bender, Torsten Cyliax-Fuchs (4), Ulrich Anthes, Martin Bolewski (3), Richard Quade, Max Schäff, Janik Beese (5).

Anhaltliga Männer
SV 07 Apollensdorf – SV Grün-Weiß Wittenberg/Piesteritz 2

Der Gegner hat das Spiel am Vorabend abgesagt. Leider fand der sportliche Vergleich nicht statt

Anhaltliga Männer
SV 07 Apollensdorf – HSV 2000 Zerbst 24 : 23

Das erste Heimspiel an ungewohnter Stätte fand in der MZH Juristenstraße statt. Leider kamen nicht so viele Zuschauer, wie wir es in der Halle Griebo gewohnt sind. Favorit waren natürlich die Zerbster, aber wir waren in den letzten Spielen gegen den HSV immer nah dran an einem Punktgewinn.
Der Start war super. Einstudierter Spielzug, Anspiel an den Kreisläufer Richard Quade, das ganze 3 mal und es stand 3:1 für den SV 07. Das gefiel Zerbst gar nicht. Mittels zunehmend härterer Gangart wurde unser Spiel unterbunden und der Zerbster Rückraum konnte einfache Tore erzielen. Zerbst zog auf 7:12 davon. Es sah so aus, als ob alles wie in den Vorjahren läuft. Eine sachliche Anfrage seitens der 07er in einer Auszeit an die Schiedsrichter, ob eine neutrale Betrachtung des Spielgeschehens und ein Unterbinden unnötiger und teilweise extremer Härte möglich ist, brachte Erfolg. Auch Zerbst wurde nun bestraft; zu den Schiedsrichtern dann am Ende des Berichts noch einige Ausführungen.
Die Heimsieben konnte sich mit viel Kampf und einem super aufgelegten Torsten Cyliax-Fuchs zum Halbzeitstand von 10:13 herankämpfen. In der Pause waren sich alle einig: hier geht heute etwas und die Schiris sind tabu. Und so war es auch. Von der 30. Bis zur 45. Minute wurde der Rückstand immer bei 2 Toren gehalten, über 16:18 zum 19:21. Fuchsi musste dann leider verletzungsbedingt raus und nun übernahmen die schnellen, jungen Spieler die Verantwortung. Johannes Manzek ließ mit seiner Schnelligkeit ein ums andere Mal den Gegner alt aussehen, Janik Beese beschäftigte immer zwei Zerbster und hatte den Blick und das Zuspiel für den freien Außen- beziehungsweise Kreisspieler; schöne Sperren und verwandelte Siebenmeter von Richard Quade und zum Ende der bessere Torwart Fabian Sumpf waren ausschlaggebend dafür, dass der „Krimi“ der letzten 7 Minuten über 21:22 und 23:23 mit dem Endstand von 24:23 zu Gunsten des SV 07 endete. Für Zerbst war eine Niederlage gegen Apollensdorf sichtlich und hörbar neu und nicht hinnehmbar. Die 07er feierten ihren Sieg aber ausgiebig mit den ca. 30 treuen Fans.
Bedauerlich ist die Ansetzung von 3 sehr jungen Schiedsrichtern durch den verantwortlichen Schiriwart. Das Schiri-Team hatte vorher schon 4 Begegnungen geleitet und kam vom HSV 2000 Zerbst. Beide Schiris waren sehr engagiert, aber dem mentalen Druck, der vor allem von der „eigenen“ Mannschaft ausgeübt wurde, nicht gewachsen. Es ist schade, dass die jungen Leute so „verheizt“ wurden. Ein alter erfahrener Hase an ihrer Seite wäre sehr vorteilhaft gewesen. Nach besagter Auszeit und kurzem Gespräch fanden beide ihre Linie, die oft sehr unerfahren war, aber bis zum Ende durchgehalten wurde und das ist gut so. Nach Spielende kamen beide lange nicht zur Ruhe, hauptsächlich bedingt durch das Verhalten unseres Gegners. Wir hoffen und wünschen, dass junge Schiedsrichter nicht wieder in solche Situationen gebracht werden, dass Beide die Hektik und Aufregung verdaut haben und gestärkt aus dem Geschehen hervorgehen.

Es spielten: Fabian Sumpf (Tor), Jochen Schmidt (Tor)
Johannes Manzek (9), Janik Beese (1), Dietmar Schulze, Alexander Jost (3), Frank Bender (2), Martin Bolewski, Torsten Cyliax-Fuchs (4), Richard Quade (5), Ulrich Anthes

7-Meter:
SV 07: 3/4
HSV: 5/8

2 Min:
SV 07: 5
HSV: 7

Anhaltliga Männer
TUS Radis III - SV 07 Apollensdorf 26 : 32

Die lange Saison ist gestartet. Die Männer des SV 07 haben das Training im Hinblick auf die vielen Spiele und auf die Einbindung der Nachwuchsspieler umgestellt. Mit der Hoffnung auf die ersten Früchte aus dem Training ging es nach Radis. Konzentriert wurde begonnen. Die 07-er wollten Radis gleich zeigen, dass keine Geschenke mitgebracht wurden. Anders als in den letzten Spielzeiten wurden die Angriffe sicher ausgespielt, keine Fehler gemacht und die einstudierten Kombinationen in Tore umgemünzt. Aber die Heidesieben ließ sich nicht abschütteln. Die wurfgewaltigen Aufbauspieler brachten ihre Würfe immer wieder im Tor unter. Keiner konnte sich absetzen. Mit einem 14:15 ging es in die Kabine. Danach erwischt der Gast den besseren Start. Über den schnellen und diesmal auch sehr mutigen Linksaußen Johannes Manzek werden die Angriffe schnell vorgetragen. Entweder schließt er selbst sicher ab oder hat das Auge für den freien Mitspieler. Ein ganz starkes Spiel von ihm. Aber auch die Routiniers bringen jetzt die Bälle noch sicherer unter und die Abwehr ist auf die Fernwürfe besser eingestellt. Der TUS sieht bei Zwischenständen von 16:23 und 22:27 seine Felle davonschwimmen und schließt immer hektischer ab. Das nutzen die 07-er gnadenlos aus. Beim Stand von 23:31 kurz vor Schluss ist der Sieg in Sack und Tüten. Der Endstand von 26:32 für den Gast ist hochverdient und wenn es manchem auch etwas schwer fällt es einzusehen, ein Ergebnis ordentlichen Trainings. Weiter so, Männer.
Und wie wir es gewohnt sind, wurden wir wieder von einem tollen Fanblock unterstützt. Da kann sich der Gastgeber ne Scheibe von abschneiden. Ein dickes Danke an euch.
Und auch Danke an Jochen und Fuchsi, die beide extra zeitig von der Ostsee gestartet sind um ihre Truppe zu unterstützen.
Es spielten: Fabian Sumpf und Jochen Schmidt im Tor; Johannes Manzek 6, Ulrich Anthes, Steffen Haupt, Dietmar Schulze 2, Mathias Lippmann 7, Frank Bender 2, Martin Bolewski 5, Frank Biermann 2, Torsten Cyliax-Fuchs 8,

Anhaltliga Staffel 2 Männer
SV 07 Apollensdorf – HBC Wittenberg 2 23 : 20

Es war ein Saisonfinale, wie man es sich vorstellt. Sportlich, spannend und mit dem bestmöglichen Ausgang für den SV 07.
Die Konstellation vor dem Spiel: Bei Niederlage Vorletzter und Platz 6. Bei Unentschieden Platz 5 und vor Grün-Weiß. Bei Sieg – 4. Platz in der Abschlusstabelle.
Die Gäste wollten es diesmal wissen. Mit den Top-Spielern R. Seiffert, S. Kraatz und S. Jäger reisten sie an – die Punkte sollten entführt werden. Aber die Apollensdorfer ließen sich nicht einschüchtern. Hochmotiviert ging es los. Das Deckungsbollwerk des Gastgebers mit einem Torwart Jochen Schmidt in Bestformließ fast alle Angriffe zerbröseln. Die eigenen Angriffe wurden konzentriert ausgespielt und es kam zum Zwischenstand von 8:3. Da die die Gäste immer wieder scheiterten und wir im Angriff nun auch Fehler machten, konnte ein Halbzeitstand von 11:7 gehalten werden.
Die Pausenansage lautete hochkonzentriert weiter spielen und keinen Millimeter an Kampfgeist verlieren. Und die Mannschaft hielt sich dran. Wieder und wieder scheiterte der HBC an der Abwehr bis zum Zwischenstand von 18:12. Dem Gastgeber fiel von der 40. bis zur 50. Minute dann das Torewerfen schwer. Drei schnelle Gegentore der HBC-er verkürzten den Abstand auf 22:19. Aber Torwart „Susi“ hatte was dagegen und hielt sensationell 2 freie Würfe. Eine Initialzündung für die Heimsieben! Keiner wollte den Sieg noch hergeben und jeder kämpfte bis zum Umfallen. Die mannschaftliche Geschlossenheit und die leistungsmäßige Ausgeglichenheit der Apollensdorfer waren ausschlaggebend für den 23:20 Heimsieg im Derby.
Zum Saisonabschluss wurde den zahlreichen Fans (wieder ca. 60 für die Heimmannschaft) ein tolles, spannendes Spektakel geboten. Die Mischung der Mannschaft aus jungen Wilden und „alten“ abgeklärten (manchmal auch wilden) Spielern passt perfekt, bringt Spaß und auch Erfolg. Die nächste Saison kann kommen. Andere Mannschaften mit Tradition existieren nicht mehr bzw. kämpfen ums Überleben.
Für uns ist es eine schöne Momentaufnahme. Weiter geht’s.
Übrigens war die anschließende Saison-Abschlussfeier gemeinsam mit den Fans und Sponsoren nach dem Erfolg besonders schön.