Spielberichte: Männer I
Eintrag hinzufügen
Dietmar
Montag, 01. November 2021 13:41
Spielbericht vom 30. Oktober 2021
SV Friesen Frankleben - SV 07 Apollensdorf 26 : 26 (15:12)
Apollos mit Moral
Verärgert reagierte Apollotrainer Rietz auf den Schlusspfiff, hatte doch sein Schützling den Sieg in der Hand. Doch an diesem Tag hatte der Handballgott ein Einsehen. Die Punkteteilung war der gerechte Lohn für die gezeigten Leistungen der Kontrahenten.
In der neuen Harry-Kaßler-Halle Frankleben gab das souverän agierende Duo Wolf-Dziura/Behse die Auseinandersetzung pünktlich frei. Gegen robust auftretende Friesen taten sich die Apollos von Beginn an schwer. Nach zwei Minuten führte Frankleben (0:2), musste aber auch das erste Mal in Unterzahl spielen. Der SV 07 nutzte die Situation zum Ausgleich (2:2). Es sollte bis zur 57. Spielminute der letzte Gleichstand sein. Der Gastgeber zog ohne sonderliche Schwierigkeiten davon (14. Minute, 3:8 ). Die Beese Brüder und J. Manzek verkürzten (6:8 ). Nun schienen die Apollensdorfer zu ihrem Spiel zu finden und nachdem Janik Beese erneut traf (9:11) war Johannes Manzek im Tempogegenstoß unterwegs. Den versuchte Friese Holzapfel auf seine Art zu stoppen. Gestoppt wurde der Rekordtorschütze der Liga, der sich den Rest der Partie von der Tribüne aus ansehen durfte. Den zusätzlichen Strafwurf verwandelte Ronny Unger (10:11). Wer nun darauf hoffte, dass die Gastgeber ihre Linie verlieren, sah sich getäuscht. Anstatt des Ausgleichs legten die Hausherren wieder vor (10:14). Daran änderte auch ein Timeout der Gäste in der 27. Minute nichts. Apollensdorf zeigte jedoch Moral und verkürzte zur Pause noch auf 13:15.
In Hälfte Zwei wollten die Apollos die spielerischen Defizite abstellen. Zwar konnten die Friesen erstmal wieder vorlegen (13:17), in der 40. Minute hatten der SV 07 den Anschluss hergestellt (17:18 ). Unter den wenigen Apollofans keimte Hoffnung auf. Erneut legten die Gastgeber vor (20:23). In der 54. Minute wurden die Apollos an der Seitenlinie an ihr Vorhaben erinnert. Und siehe da, nun wurde gefightet. In der 57. Minute war der Ausgleich geschafft (24:24). Nun war es an den Friesen eine Schlussbesprechung anzuhalten. Die Schlussminuten waren dramatisch. Frankleben warf sich erneut in Führung (24:25). M. Schäff und J. Manzek drehten die Partie (26:25). Frankleben konnte ausgleichen (26:26) und Apollensdorf scheiterte. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff hatten die Friesen den Ball. Auch sie scheiterten in ihren Angriffsbemühungen. Die sofortige Auszeit unterbrach das Spiel. Ein Blick zur Uhr = 6 Sekunden verbleibende Spielzeit. Der angesagte Spielzug ging auf und mit dem Schlusspfiff hatte Johannes Manzek den Ball in aussichtsreicher Position in seinen Händen. Der Ball landete zwar nicht im Tor, aber der Schlusspfiff war nicht der Schlusspfiff, sondern Strafwurf! Verzweiflung bei den Friesen, Euphorie bei den Apollos. Ronny Unger übernahm die Verantwortung. Er hatte im Spiel 4 Strafwürfe verwandelt. Diesmal war der Friesentorhüter der Held, zu Recht!
Am Ende belohnten sich beide Teams. Die Friesen, weil sie ihr Spiel durchzogen und die Apollos, weil sie nie aufgegeben haben. Man darf sich auf das Rückspiel freuen. Erfolgreichster Werfer war Johannes Manzek mit 8 Treffern. Am 6. November um 17:00 Uhr begrüßt die Apollos den Quedlinburger SV in der Mehrzweckhalle Griebo.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Johannes Manzek (8 ), Janik Beese (4), Christoph Wessel (4), Nils Tiedtke, Ronny Unger (7), Fabian Lippmann, Justin Bender, Eric Beese (1), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B ), Uwe Gadau (B ), Dietmar Schulze (B )
D. Schulze
Apollos mit Moral
Verärgert reagierte Apollotrainer Rietz auf den Schlusspfiff, hatte doch sein Schützling den Sieg in der Hand. Doch an diesem Tag hatte der Handballgott ein Einsehen. Die Punkteteilung war der gerechte Lohn für die gezeigten Leistungen der Kontrahenten.
In der neuen Harry-Kaßler-Halle Frankleben gab das souverän agierende Duo Wolf-Dziura/Behse die Auseinandersetzung pünktlich frei. Gegen robust auftretende Friesen taten sich die Apollos von Beginn an schwer. Nach zwei Minuten führte Frankleben (0:2), musste aber auch das erste Mal in Unterzahl spielen. Der SV 07 nutzte die Situation zum Ausgleich (2:2). Es sollte bis zur 57. Spielminute der letzte Gleichstand sein. Der Gastgeber zog ohne sonderliche Schwierigkeiten davon (14. Minute, 3:8 ). Die Beese Brüder und J. Manzek verkürzten (6:8 ). Nun schienen die Apollensdorfer zu ihrem Spiel zu finden und nachdem Janik Beese erneut traf (9:11) war Johannes Manzek im Tempogegenstoß unterwegs. Den versuchte Friese Holzapfel auf seine Art zu stoppen. Gestoppt wurde der Rekordtorschütze der Liga, der sich den Rest der Partie von der Tribüne aus ansehen durfte. Den zusätzlichen Strafwurf verwandelte Ronny Unger (10:11). Wer nun darauf hoffte, dass die Gastgeber ihre Linie verlieren, sah sich getäuscht. Anstatt des Ausgleichs legten die Hausherren wieder vor (10:14). Daran änderte auch ein Timeout der Gäste in der 27. Minute nichts. Apollensdorf zeigte jedoch Moral und verkürzte zur Pause noch auf 13:15.
In Hälfte Zwei wollten die Apollos die spielerischen Defizite abstellen. Zwar konnten die Friesen erstmal wieder vorlegen (13:17), in der 40. Minute hatten der SV 07 den Anschluss hergestellt (17:18 ). Unter den wenigen Apollofans keimte Hoffnung auf. Erneut legten die Gastgeber vor (20:23). In der 54. Minute wurden die Apollos an der Seitenlinie an ihr Vorhaben erinnert. Und siehe da, nun wurde gefightet. In der 57. Minute war der Ausgleich geschafft (24:24). Nun war es an den Friesen eine Schlussbesprechung anzuhalten. Die Schlussminuten waren dramatisch. Frankleben warf sich erneut in Führung (24:25). M. Schäff und J. Manzek drehten die Partie (26:25). Frankleben konnte ausgleichen (26:26) und Apollensdorf scheiterte. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff hatten die Friesen den Ball. Auch sie scheiterten in ihren Angriffsbemühungen. Die sofortige Auszeit unterbrach das Spiel. Ein Blick zur Uhr = 6 Sekunden verbleibende Spielzeit. Der angesagte Spielzug ging auf und mit dem Schlusspfiff hatte Johannes Manzek den Ball in aussichtsreicher Position in seinen Händen. Der Ball landete zwar nicht im Tor, aber der Schlusspfiff war nicht der Schlusspfiff, sondern Strafwurf! Verzweiflung bei den Friesen, Euphorie bei den Apollos. Ronny Unger übernahm die Verantwortung. Er hatte im Spiel 4 Strafwürfe verwandelt. Diesmal war der Friesentorhüter der Held, zu Recht!
Am Ende belohnten sich beide Teams. Die Friesen, weil sie ihr Spiel durchzogen und die Apollos, weil sie nie aufgegeben haben. Man darf sich auf das Rückspiel freuen. Erfolgreichster Werfer war Johannes Manzek mit 8 Treffern. Am 6. November um 17:00 Uhr begrüßt die Apollos den Quedlinburger SV in der Mehrzweckhalle Griebo.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Johannes Manzek (8 ), Janik Beese (4), Christoph Wessel (4), Nils Tiedtke, Ronny Unger (7), Fabian Lippmann, Justin Bender, Eric Beese (1), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B ), Uwe Gadau (B ), Dietmar Schulze (B )
D. Schulze
Dietmar
Montag, 11. Oktober 2021 12:14
Spielbericht vom 9. Oktober 2021
HT 1861 Halberstadt - SV 07 Apollensdorf 20 : 26 (11:16)
Apollos mit teurem Auswärtssieg
Nur kurz war die ausgelassene Freude nach dem Auswärtssieg in der Halberstädter Sporthalle Völkerfreundschaft. Max Koppe lag zu der Zeit bereits mit einem Trümmerbruch in der benachbarten AMEOS Klinik. Doch dazu später mehr. An diesem Tag war Markus Schilder der Abwehrchef und damit ein Vater des Erfolgs. Seine rote Karte in der 58. Minute schien den Verantwortlichen des SV 07 zwar zu hart, aber aus der Darstellung der Schiris nach dem Spiel als vertretbar. Im Angriff zeigten die Gäste eine deutliche Verbesserung, auch wenn das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Letztendlich gewann man gegen den einzig punktlosen Vertreter der Verbandsliga Süd.
Nicht ganz pünktlich startete die Partie. Ungewöhnlich klein aber sehr effektiv war die mitgereiste Apollensdorfer Fangemeinde. Die sahen mit Toren von Schäff, Koppe und Unger einen Traumstart ihrer Sieben (3:0). Der Gastgeber brauchte seine Zeit um ins Spiel zu finden und so hielt der Vorsprung bis zur 10. Spielminute (6:3). Ein erster Bruch im Apollensdorfer Spiel war mit der besagten Verletzung von Max Koppe verbunden. Beim erfolgreichen Wurfblock landete die Wurfhand des Halberstädter Angreifers unglücklich in seinem Gesicht. Sofortiges starkes Nasenbluten kündete bereits auf der Platte vom sich später bestätigten Trümmerbruch des Nasenbeins. Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Barbara Anthes, die sofort von der Tribüne zu Hilfe eilte und die medizinische Versorgung übernahm. Die kurze Zeit der Verwirrung nutzten die Halberstädter zum Ausgleich (16. Minute 6:6). Die einberufene Auszeit brachte die Konzentration zurück. Bender und Beese brachten die Apollos wieder in Front (6:8 ). Der HT wollte dranbleiben, musste den SV 07 aber wieder ziehen lassen, was deren Trainer in der 23. Minute veranlasste seine Sieben an den Spielfeldrand zu beordern (11:8 ). Auf diese Auszeit schien Ronny Unger nur gewartet zu haben. Mit neuer Kraft erledigte er die restlichen Apollotreffer bis zur Pause allein (16:11).
In der Pause drehte sich erst einmal alles um den verletzten Mitspieler. Als erste Genesungshilfe sollte der Auswärtssieg her. Mit diesem Vorhaben kehrten die Lutherstädter auf die Platte zurück. Vor allem im Abwehrverbund stellten sie den HAT 1861 oft vor unlösbare Aufgaben. Dazu ein gut aufgelegter Paul Heise im Tor und die Ausbeute für die Hausherren blieb übersichtlich. Da konnten die wenigen Apollofans es auch verschmerzen, dass manche Großchance ausgelassen wurde. Zwar witterte das Heimpublikum nach drei Treffern in Folge für ihre Mannschaft noch einmal Morgenluft (19:17) und drehte kräftig am Lautstärkepegel, doch die Apollos ließen sich nicht weiter verunsichern. Abgeklärt brachten sie den Sieg nach Hause. 19 Fehlwürfe verhinderten dabei ein deutlicheres Ergebnis. Krönender Abschluss war der gehaltene Siebenmeter von Paul Heise in der 59. Spielminute (24:20), bevor Beese und Manzek das Schlussergebnis herstellten (26:20).
Max Koppe ist operiert und auf dem Weg der Besserung. Erfolgreichster Werfer war Ronny Unger mit 11 Toren. Am 16. Oktober 2021 treten die Apollos beim BSV „Fichte“ Erdeborn an. Anwurf ist 16:00 Uhr in der Seefeldhalle Wansleben.
Das Team:
Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Johannes Manzek (3), Janik Beese (4), Max Koppe (1), Christoph Wessel, Nils Tiedtke (1), Ronny Unger (11), Fabian Lippmann, Markus Schilder, Justin Bender (4), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B ), Uwe Gadau (B ), Dietmar Schulze (B )
D. Schulze
Apollos mit teurem Auswärtssieg
Nur kurz war die ausgelassene Freude nach dem Auswärtssieg in der Halberstädter Sporthalle Völkerfreundschaft. Max Koppe lag zu der Zeit bereits mit einem Trümmerbruch in der benachbarten AMEOS Klinik. Doch dazu später mehr. An diesem Tag war Markus Schilder der Abwehrchef und damit ein Vater des Erfolgs. Seine rote Karte in der 58. Minute schien den Verantwortlichen des SV 07 zwar zu hart, aber aus der Darstellung der Schiris nach dem Spiel als vertretbar. Im Angriff zeigten die Gäste eine deutliche Verbesserung, auch wenn das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Letztendlich gewann man gegen den einzig punktlosen Vertreter der Verbandsliga Süd.
Nicht ganz pünktlich startete die Partie. Ungewöhnlich klein aber sehr effektiv war die mitgereiste Apollensdorfer Fangemeinde. Die sahen mit Toren von Schäff, Koppe und Unger einen Traumstart ihrer Sieben (3:0). Der Gastgeber brauchte seine Zeit um ins Spiel zu finden und so hielt der Vorsprung bis zur 10. Spielminute (6:3). Ein erster Bruch im Apollensdorfer Spiel war mit der besagten Verletzung von Max Koppe verbunden. Beim erfolgreichen Wurfblock landete die Wurfhand des Halberstädter Angreifers unglücklich in seinem Gesicht. Sofortiges starkes Nasenbluten kündete bereits auf der Platte vom sich später bestätigten Trümmerbruch des Nasenbeins. Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Barbara Anthes, die sofort von der Tribüne zu Hilfe eilte und die medizinische Versorgung übernahm. Die kurze Zeit der Verwirrung nutzten die Halberstädter zum Ausgleich (16. Minute 6:6). Die einberufene Auszeit brachte die Konzentration zurück. Bender und Beese brachten die Apollos wieder in Front (6:8 ). Der HT wollte dranbleiben, musste den SV 07 aber wieder ziehen lassen, was deren Trainer in der 23. Minute veranlasste seine Sieben an den Spielfeldrand zu beordern (11:8 ). Auf diese Auszeit schien Ronny Unger nur gewartet zu haben. Mit neuer Kraft erledigte er die restlichen Apollotreffer bis zur Pause allein (16:11).
In der Pause drehte sich erst einmal alles um den verletzten Mitspieler. Als erste Genesungshilfe sollte der Auswärtssieg her. Mit diesem Vorhaben kehrten die Lutherstädter auf die Platte zurück. Vor allem im Abwehrverbund stellten sie den HAT 1861 oft vor unlösbare Aufgaben. Dazu ein gut aufgelegter Paul Heise im Tor und die Ausbeute für die Hausherren blieb übersichtlich. Da konnten die wenigen Apollofans es auch verschmerzen, dass manche Großchance ausgelassen wurde. Zwar witterte das Heimpublikum nach drei Treffern in Folge für ihre Mannschaft noch einmal Morgenluft (19:17) und drehte kräftig am Lautstärkepegel, doch die Apollos ließen sich nicht weiter verunsichern. Abgeklärt brachten sie den Sieg nach Hause. 19 Fehlwürfe verhinderten dabei ein deutlicheres Ergebnis. Krönender Abschluss war der gehaltene Siebenmeter von Paul Heise in der 59. Spielminute (24:20), bevor Beese und Manzek das Schlussergebnis herstellten (26:20).
Max Koppe ist operiert und auf dem Weg der Besserung. Erfolgreichster Werfer war Ronny Unger mit 11 Toren. Am 16. Oktober 2021 treten die Apollos beim BSV „Fichte“ Erdeborn an. Anwurf ist 16:00 Uhr in der Seefeldhalle Wansleben.
Das Team:
Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Johannes Manzek (3), Janik Beese (4), Max Koppe (1), Christoph Wessel, Nils Tiedtke (1), Ronny Unger (11), Fabian Lippmann, Markus Schilder, Justin Bender (4), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B ), Uwe Gadau (B ), Dietmar Schulze (B )
D. Schulze
Dietmar
Freitag, 01. Oktober 2021 03:11
Spielbericht vom 26. September 2021
SpG HSC 96/Dieskau - SV 07 Apollensdorf 21 : 23 (10:11)
Apollos mit Auswärtssieg
Mit einer mäßigen Leistung ergattern die Apollos die ersten Pluspunkte der neuen Saison. Der Freude der mitgereisten Fans tat das keinen Abbruch, konnten Sie doch endlich ihr Team wieder auswärts unterstützen. Und diese Unterstützung war spitze! Die brachten sich mit einer sehr guten Abwehrarbeit auf die Siegerstraße. Das war auch notwendig um die teilweise eklatanten Angriffsfehler zu kompensieren.
Anpfiff sonntags Nachmittag, eine unbeliebte Spielzeit bei den Apollos. Doch diesmal war beim Anpfiff nichts von der berühmten Sonntagsmüdigkeit zu spüren. Ronny Unger brachte die Apollos in Front (0:1) und Fabian Sumpf ließ dem Dieskauer Siebenmetergott keine Chance. Folgerichtig lag der SV 07 nach fünf Minuten 1:3 in Führung. Dann setzte schlagartig die berüchtigte Müdigkeit ein und 12 Minuten später lag der Gast 8:4 hinten. Selbst eine Auszeit in der 13. Spielminute beim Stande von 4:3 vermochten den schlafenden Riesen nicht zu wecken. Wie sie kam so ging sie auch, die Müdigkeit. Unger, Bender, Beese und Koppe brachten ihr Team wieder heran. Nachdem der Gastgeber in den letzten Sekunden der ersten Hälfte gedanklich mit dem Unentschieden (9:9) bereits in der Kabine war, nutzte Max Koppe die buchstäblich letzte Sekunde im Tempogegenstoß zur Halbzeitführung (10:11).
Die Chancenverwertung der Apollos lag im ersten Teil bei inakzeptablen 40%. Das sollte im Teil Zwei anders werden und es wurde anders. In der ersten zehn Minuten konnten die Halle-Neustädter noch mithalten (14:14). Eine starke Abwehrarbeit und herausragende Torhüterleistungen beider Torleute legten den Grundstein für eine gesteigerte Angriffsleistung der Apollensdorfer. So warfen Schäff, Unger und Tiedtke eine deutliche Führung heraus (15:19). Die ließen sich die Apollos nicht mehr nehmen. Zwar versuchte die erfahrene Truppe der SpG mit ihrer geballten Schlitzohrigkeit dagegenzuhalten, doch mehr als Ergebniskosmetik war für sie nicht drin. Die letzten 4 Toraktionen in den letzten Spielminuten waren ausschließlich Strafwürfe. Dank der ausgeglichenen Schiedsrichterleistungen für jedes Team zwei! Während die Gastgeber 2 Tore erzielten, scheiterten die Gäste jedes mal. Beim Schlusspfiff war der Sieg zwar verdient (21:23), aber mit Ruhm hatten sich nur die Torhüter bekleckert.
Die Apollos wissen, dass sie noch deutlich Luft nach oben haben. Am kommenden Samstag (02.10.) 17:00 Uhr wird der unangefochtene Spitzenreiter der Verbandsliga Süd der HV R-W Staßfurt II in Griebo erwartet. Der hatte bisher nur leichte Gegner und die Apollos können beweisen, dass sie nicht dazugehören. Nach dem zweiten Spieltag findet sich der SV 07 auf dem 5. Tabellenplatz wieder. Erfolgreichster Werfer der Partie war Ronny Unger mit 9 Treffern.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Janik Beese (1), Max Koppe (3), Christoph Wessel, Nils Tiedtke (2), Ronny Unger (9), Fabian Lippmann (1), Markus Schilder (2), Justin Bender (3), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
Apollos mit Auswärtssieg
Mit einer mäßigen Leistung ergattern die Apollos die ersten Pluspunkte der neuen Saison. Der Freude der mitgereisten Fans tat das keinen Abbruch, konnten Sie doch endlich ihr Team wieder auswärts unterstützen. Und diese Unterstützung war spitze! Die brachten sich mit einer sehr guten Abwehrarbeit auf die Siegerstraße. Das war auch notwendig um die teilweise eklatanten Angriffsfehler zu kompensieren.
Anpfiff sonntags Nachmittag, eine unbeliebte Spielzeit bei den Apollos. Doch diesmal war beim Anpfiff nichts von der berühmten Sonntagsmüdigkeit zu spüren. Ronny Unger brachte die Apollos in Front (0:1) und Fabian Sumpf ließ dem Dieskauer Siebenmetergott keine Chance. Folgerichtig lag der SV 07 nach fünf Minuten 1:3 in Führung. Dann setzte schlagartig die berüchtigte Müdigkeit ein und 12 Minuten später lag der Gast 8:4 hinten. Selbst eine Auszeit in der 13. Spielminute beim Stande von 4:3 vermochten den schlafenden Riesen nicht zu wecken. Wie sie kam so ging sie auch, die Müdigkeit. Unger, Bender, Beese und Koppe brachten ihr Team wieder heran. Nachdem der Gastgeber in den letzten Sekunden der ersten Hälfte gedanklich mit dem Unentschieden (9:9) bereits in der Kabine war, nutzte Max Koppe die buchstäblich letzte Sekunde im Tempogegenstoß zur Halbzeitführung (10:11).
Die Chancenverwertung der Apollos lag im ersten Teil bei inakzeptablen 40%. Das sollte im Teil Zwei anders werden und es wurde anders. In der ersten zehn Minuten konnten die Halle-Neustädter noch mithalten (14:14). Eine starke Abwehrarbeit und herausragende Torhüterleistungen beider Torleute legten den Grundstein für eine gesteigerte Angriffsleistung der Apollensdorfer. So warfen Schäff, Unger und Tiedtke eine deutliche Führung heraus (15:19). Die ließen sich die Apollos nicht mehr nehmen. Zwar versuchte die erfahrene Truppe der SpG mit ihrer geballten Schlitzohrigkeit dagegenzuhalten, doch mehr als Ergebniskosmetik war für sie nicht drin. Die letzten 4 Toraktionen in den letzten Spielminuten waren ausschließlich Strafwürfe. Dank der ausgeglichenen Schiedsrichterleistungen für jedes Team zwei! Während die Gastgeber 2 Tore erzielten, scheiterten die Gäste jedes mal. Beim Schlusspfiff war der Sieg zwar verdient (21:23), aber mit Ruhm hatten sich nur die Torhüter bekleckert.
Die Apollos wissen, dass sie noch deutlich Luft nach oben haben. Am kommenden Samstag (02.10.) 17:00 Uhr wird der unangefochtene Spitzenreiter der Verbandsliga Süd der HV R-W Staßfurt II in Griebo erwartet. Der hatte bisher nur leichte Gegner und die Apollos können beweisen, dass sie nicht dazugehören. Nach dem zweiten Spieltag findet sich der SV 07 auf dem 5. Tabellenplatz wieder. Erfolgreichster Werfer der Partie war Ronny Unger mit 9 Treffern.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Max Schäff (2), Janik Beese (1), Max Koppe (3), Christoph Wessel, Nils Tiedtke (2), Ronny Unger (9), Fabian Lippmann (1), Markus Schilder (2), Justin Bender (3), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
Janik
Dienstag, 27. Oktober 2020 19:20
Spielbericht vom 24.10.2020
SV 07 Apollensdorf - HT 1861 Halberstadt 31:27
Der SV 07 festigt sich wieder in der Verbandliga.
Die Handballsaison 20/21 ist bereits im Gange und auch in Griebo wird wieder fleißig Torjagd betrieben. Nach drei vergangenen Spielen ohne Bericht nun wieder präzise Analyse und unparteiische Reportage.
Die ersten Partien kurz zusammengefasst: Gegen Bernburg starteten die Apollensdorfer Sportler konzentriert und konnte einen Auftaktsieg verbuchen. In Halle konnte man gegen Dieskau trotz des berüchtigten Fehlerteufels zwei Punkte mit Heim nehmen. Gegen Staßfurt zog man in einem ansehnlichen Spiel den Kürzeren.
Nun kam mit Halberstadt ein Gegner in die Mehrzweckhalle Griebo, dessen neue Personalkonstellation vorneweg nicht ausrechenbar war. Mit 42 zugelassenen Zuschauern war die Halle ausverkauft. Diese konnten beobachten, wie sich die Apollos das Leben selbst schwer machen. Ein dreckiger 31:27 Heimsieg war das Ergebnis von fast 60 Minuten Kampf gegen die eigene Fehlerquote. Dabei war die Linie seitens des Trainerstabs deutlich vorgegeben: aus einer konzentrierten Deckung heraus sollte man den kl***sch einfachen Handball spielen – schnörkellos und effektiv. In den ersten Minuten setzte der SV 07 dies auch um, sodass Johannes Manzek mit zwei Kontertoren einen guten Startschuss legte. Stand die Deckung auch weiterhin solide, wobei vor allem Max Schäff im Mittelblock seine Expertise im Betonanrühren preisgab, hatten die Jungs im Angriff innerhalb von 10 Minuten erfolgreich vergessen, dass sie schon eine Weile Handball spielen. So konnten die jungen Halberstädter von unüberlegten Pässen profitieren und wurden zu Tempogegenstößen eingeladen. Nils Tiedke hatte als Spielführer eine schwere Aufgabe, Linie ins Spiel seiner Kameraden zu bringen. Dass sie den Gegner weiter auf Distanz halten konnten, hatten die Apollos ihren gut aufgelegten Torhütern zu verdanken. Erfolgreichster Werfer war Ronny Unger mit 10 Toren. Allerdings soll das nicht darüber hinweg täuschen, dass er in mannschaftlichem Gedanken Zurückhaltung übte und seine Torgefahr der seiner Mitspieler gerne hintenan stellte. So konnte sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit hat die Torfabrik SV 07 wieder über 30 Tore generieren. Johannes Manzek darf nach einer auf den Punkt gespielten Tomate seinen Backofen in Schale schmeißen.
Die Schiedsrichter begleiteten das Spiel souverän. In der 58. Minute sahen sie sich gezwungen Tom Germer, nachdem er sich dreimal nicht in Luft auflösen konnte, mit dem roten Papier in die Reihen der Zuschauer zu bitten. So konnten die letzten Minuten wieder gesittet nach Regelwerk zu Ende gespielt werden.
Zusammengefasst: Den Sack hätte man früher zu machen sollen. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte.
Nächste Woche geht die Reise nach Erdeborn, in die Halle mit bemerkenswerter Bauform nach Art von Hundertwasser. Die Jungs aus dem Elbdorf werden ihr Bestes tun, an den eingeholten Siegen anzuknüpfen und zu zeigen, dass die Misere der letzten Saison nicht ihr Anspruch ist. Dabei gilt es, von Spiel zu Spiel zu denken und keinen Gegner zu überschätzen.
Für den SV 07 bemühten sich: Schäff, Max - 2 / Manzek, Johannes – 4 / Beese, Janik – 6 / Wessel, Christoph – 2 / Tiedtke, Nils – 5 / Unger, Ronny – 10 / Sumpf, Fabian / Germer, Tom – 1 / Lippmann, Fabian – 1 / Heise, Paul / Beese, Jens / Rietz, Gerald / Gadau, Uwe / Schulze, Dietmar
Der SV 07 festigt sich wieder in der Verbandliga.
Die Handballsaison 20/21 ist bereits im Gange und auch in Griebo wird wieder fleißig Torjagd betrieben. Nach drei vergangenen Spielen ohne Bericht nun wieder präzise Analyse und unparteiische Reportage.
Die ersten Partien kurz zusammengefasst: Gegen Bernburg starteten die Apollensdorfer Sportler konzentriert und konnte einen Auftaktsieg verbuchen. In Halle konnte man gegen Dieskau trotz des berüchtigten Fehlerteufels zwei Punkte mit Heim nehmen. Gegen Staßfurt zog man in einem ansehnlichen Spiel den Kürzeren.
Nun kam mit Halberstadt ein Gegner in die Mehrzweckhalle Griebo, dessen neue Personalkonstellation vorneweg nicht ausrechenbar war. Mit 42 zugelassenen Zuschauern war die Halle ausverkauft. Diese konnten beobachten, wie sich die Apollos das Leben selbst schwer machen. Ein dreckiger 31:27 Heimsieg war das Ergebnis von fast 60 Minuten Kampf gegen die eigene Fehlerquote. Dabei war die Linie seitens des Trainerstabs deutlich vorgegeben: aus einer konzentrierten Deckung heraus sollte man den kl***sch einfachen Handball spielen – schnörkellos und effektiv. In den ersten Minuten setzte der SV 07 dies auch um, sodass Johannes Manzek mit zwei Kontertoren einen guten Startschuss legte. Stand die Deckung auch weiterhin solide, wobei vor allem Max Schäff im Mittelblock seine Expertise im Betonanrühren preisgab, hatten die Jungs im Angriff innerhalb von 10 Minuten erfolgreich vergessen, dass sie schon eine Weile Handball spielen. So konnten die jungen Halberstädter von unüberlegten Pässen profitieren und wurden zu Tempogegenstößen eingeladen. Nils Tiedke hatte als Spielführer eine schwere Aufgabe, Linie ins Spiel seiner Kameraden zu bringen. Dass sie den Gegner weiter auf Distanz halten konnten, hatten die Apollos ihren gut aufgelegten Torhütern zu verdanken. Erfolgreichster Werfer war Ronny Unger mit 10 Toren. Allerdings soll das nicht darüber hinweg täuschen, dass er in mannschaftlichem Gedanken Zurückhaltung übte und seine Torgefahr der seiner Mitspieler gerne hintenan stellte. So konnte sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit hat die Torfabrik SV 07 wieder über 30 Tore generieren. Johannes Manzek darf nach einer auf den Punkt gespielten Tomate seinen Backofen in Schale schmeißen.
Die Schiedsrichter begleiteten das Spiel souverän. In der 58. Minute sahen sie sich gezwungen Tom Germer, nachdem er sich dreimal nicht in Luft auflösen konnte, mit dem roten Papier in die Reihen der Zuschauer zu bitten. So konnten die letzten Minuten wieder gesittet nach Regelwerk zu Ende gespielt werden.
Zusammengefasst: Den Sack hätte man früher zu machen sollen. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte.
Nächste Woche geht die Reise nach Erdeborn, in die Halle mit bemerkenswerter Bauform nach Art von Hundertwasser. Die Jungs aus dem Elbdorf werden ihr Bestes tun, an den eingeholten Siegen anzuknüpfen und zu zeigen, dass die Misere der letzten Saison nicht ihr Anspruch ist. Dabei gilt es, von Spiel zu Spiel zu denken und keinen Gegner zu überschätzen.
Für den SV 07 bemühten sich: Schäff, Max - 2 / Manzek, Johannes – 4 / Beese, Janik – 6 / Wessel, Christoph – 2 / Tiedtke, Nils – 5 / Unger, Ronny – 10 / Sumpf, Fabian / Germer, Tom – 1 / Lippmann, Fabian – 1 / Heise, Paul / Beese, Jens / Rietz, Gerald / Gadau, Uwe / Schulze, Dietmar
Jens
Dienstag, 10. März 2020 21:13
Spielbericht vom 07.03.2020
SV Anhalt Bernburg II - SV 07 Apollensdorf 22:27
Weiter geht’s im Abstiegskampf. Das Motto war klar: den Schwung und die Form vom siegreichen Derby mitnehmen und nachlegen.
Und das Team setzte es auch gleich um. Eine gute Deckungsarbeit und druckvoll ausgespielte Angriffe sorgten dafür, dass die Wappiche nach 14:22 Minuten mit 3:9 zurücklagen und mit einer Auszeit neue Impulse setzen wollten. Die nächsten 4 Minuten sollten sie hoffen lassen - 6:11 der Zwischenstand. Aber die Apollos konnten mit schnellen Angriffen, Rückraumtoren, sehenswerten Spielzügen und einem gut aufgelegten Torhüter Fabian Sumpf immer wieder antworten.
Und der nächste Rückkehrer ist erfolgreich. Capitano Max Schäff unterstützt sein Team mit zwei Siebenmetertoren. Über ein starkes 8:15 geht’s zum Halbzeitstand von 10:15. Da hatte sich zum Ende hin ein wenig der Schlendrian eingeschlichen. Mit mehr Konzentration wäre ein weitaus höherer Halbzeitstand drin gewesen und das auch verdient. Aber so ist Handball. Vielleicht war es auch besser so, mit mehr Abstand wäre Halbzeit zwei dann evtl. lockerer angegangen worden.
Klare Ansage in der Kabine: Eine Halbzeitführung bringt keine Punkte in der Tabelle! Weiter mit Volldampf!
Und das wurde gnadenlos umgesetzt. Wenn vorn mal was nicht funktionierte, wurde es hinten wieder ausgebügelt. Bernburg wusste nicht wie ihnen geschieht! Die Bruno-Hinz-Halle war in Apollo-Hand. 15 mitgereiste Fans stellten die heimischen 25 Fan-Wappiche komplett in den Schatten. Genau solcher zog aber im schon gefühlten Siegesrausch ab der 43. Minute über das Apollo-Team. Einfachste Fehler im Aufbau machten das Heimteam wieder stark. Und dass sie das gnadenlos ausnutzen, war aus dem Hinspiel bekannt. So kam es. Immer wieder machte das Team Fehler und es folgte ein schnelles Gegentor. Die berühmte Prinzessin war wachgeküsst. Zum Ärger der Trainer und der Fans. 18:22 und dann 20:22. Nichts für Herzkranke.
Eine Auszeit in der 50. Minute sollte wieder Ruhe in die Apollo-Reihen bringen. Das Märchenbuch wird zugeklappt und ab sofort kehrt wieder Sicherheit ein. Die Jungs müssen langsam auch mit Cleverness ein Spiel zu Ende bringen können. Es wurde wieder auf die Formation der Anfangsphase umgestellt und siehe da, alles richtig gemacht. Die jungen Wilden haben schon dazu gelernt. Tempo raus und im entscheidenden Moment von Null auf Hundert. Kompliment an Alle für so eine Schlussphase. Den Kopf nicht verloren, sondern hochgehalten und Situationen erkannt und erfolgreich umgesetzt. Ein 3:0- Lauf zog den Gastgebern den letzten Zahn. 20:25 und der Fanblock um die Trommlerin Sylke stand Kopf! Auch unser Küken „Flippi“ Fabian Lippmann bekommt noch Einsatzminuten und hämmert in der 58. Minute einen Siebenmeter ins gegnerische Tor. Leider gönnte das Kampfgericht ihm den Treffer nicht und trug falsch ins Protokoll ein. Ist aber nicht dramatisch. Hauptsache das Tor für seine Mannschaft. Das Apollo-Team belohnt sich für eine engagierte Auswärtsleistung mit einem 27:22 Sieg in Bernburg. Grenzenloser Jubel aller Apollos nach dem Abpfiff.
Zwei Punkte vor im Abstiegskampf. Und die Hoffnung, dass der direkte Kontrahent aus Quedlinburg gegen starke Staßfurter Federn lässt. Der Quedlinburger Trainer, der im Kampfgericht saß, äußerte aber schon die Hoffnung, dass der Tabellenzweite am Sonntag um 17 Uhr hoffentlich nicht so richtig Lust auf Handball hat. Und so kommt es auch. Der Tabellenletzte aus dem Harz holt am Sonntag auch zwei starke Punkte.
Egal. Wir müssen unsere Aufgaben lösen, dürfen nicht euphorisch werden und von Spiel zu Spiel denken.
Es siegten:
Max Schäff 2, Johannes Manzek, Janik Beese 5, Ronny Unger 8, Denis Redko 3, Nils Tiedtke, Justin Bender 5, Fabian Lippmann 1, Fabian Sumpf, Christoph Wessel 3, Eric Beese
Mannschaftsverantwortliche: Gerald Rietz, Paul Heise, Jens Beese
Weiter geht’s im Abstiegskampf. Das Motto war klar: den Schwung und die Form vom siegreichen Derby mitnehmen und nachlegen.
Und das Team setzte es auch gleich um. Eine gute Deckungsarbeit und druckvoll ausgespielte Angriffe sorgten dafür, dass die Wappiche nach 14:22 Minuten mit 3:9 zurücklagen und mit einer Auszeit neue Impulse setzen wollten. Die nächsten 4 Minuten sollten sie hoffen lassen - 6:11 der Zwischenstand. Aber die Apollos konnten mit schnellen Angriffen, Rückraumtoren, sehenswerten Spielzügen und einem gut aufgelegten Torhüter Fabian Sumpf immer wieder antworten.
Und der nächste Rückkehrer ist erfolgreich. Capitano Max Schäff unterstützt sein Team mit zwei Siebenmetertoren. Über ein starkes 8:15 geht’s zum Halbzeitstand von 10:15. Da hatte sich zum Ende hin ein wenig der Schlendrian eingeschlichen. Mit mehr Konzentration wäre ein weitaus höherer Halbzeitstand drin gewesen und das auch verdient. Aber so ist Handball. Vielleicht war es auch besser so, mit mehr Abstand wäre Halbzeit zwei dann evtl. lockerer angegangen worden.
Klare Ansage in der Kabine: Eine Halbzeitführung bringt keine Punkte in der Tabelle! Weiter mit Volldampf!
Und das wurde gnadenlos umgesetzt. Wenn vorn mal was nicht funktionierte, wurde es hinten wieder ausgebügelt. Bernburg wusste nicht wie ihnen geschieht! Die Bruno-Hinz-Halle war in Apollo-Hand. 15 mitgereiste Fans stellten die heimischen 25 Fan-Wappiche komplett in den Schatten. Genau solcher zog aber im schon gefühlten Siegesrausch ab der 43. Minute über das Apollo-Team. Einfachste Fehler im Aufbau machten das Heimteam wieder stark. Und dass sie das gnadenlos ausnutzen, war aus dem Hinspiel bekannt. So kam es. Immer wieder machte das Team Fehler und es folgte ein schnelles Gegentor. Die berühmte Prinzessin war wachgeküsst. Zum Ärger der Trainer und der Fans. 18:22 und dann 20:22. Nichts für Herzkranke.
Eine Auszeit in der 50. Minute sollte wieder Ruhe in die Apollo-Reihen bringen. Das Märchenbuch wird zugeklappt und ab sofort kehrt wieder Sicherheit ein. Die Jungs müssen langsam auch mit Cleverness ein Spiel zu Ende bringen können. Es wurde wieder auf die Formation der Anfangsphase umgestellt und siehe da, alles richtig gemacht. Die jungen Wilden haben schon dazu gelernt. Tempo raus und im entscheidenden Moment von Null auf Hundert. Kompliment an Alle für so eine Schlussphase. Den Kopf nicht verloren, sondern hochgehalten und Situationen erkannt und erfolgreich umgesetzt. Ein 3:0- Lauf zog den Gastgebern den letzten Zahn. 20:25 und der Fanblock um die Trommlerin Sylke stand Kopf! Auch unser Küken „Flippi“ Fabian Lippmann bekommt noch Einsatzminuten und hämmert in der 58. Minute einen Siebenmeter ins gegnerische Tor. Leider gönnte das Kampfgericht ihm den Treffer nicht und trug falsch ins Protokoll ein. Ist aber nicht dramatisch. Hauptsache das Tor für seine Mannschaft. Das Apollo-Team belohnt sich für eine engagierte Auswärtsleistung mit einem 27:22 Sieg in Bernburg. Grenzenloser Jubel aller Apollos nach dem Abpfiff.
Zwei Punkte vor im Abstiegskampf. Und die Hoffnung, dass der direkte Kontrahent aus Quedlinburg gegen starke Staßfurter Federn lässt. Der Quedlinburger Trainer, der im Kampfgericht saß, äußerte aber schon die Hoffnung, dass der Tabellenzweite am Sonntag um 17 Uhr hoffentlich nicht so richtig Lust auf Handball hat. Und so kommt es auch. Der Tabellenletzte aus dem Harz holt am Sonntag auch zwei starke Punkte.
Egal. Wir müssen unsere Aufgaben lösen, dürfen nicht euphorisch werden und von Spiel zu Spiel denken.
Es siegten:
Max Schäff 2, Johannes Manzek, Janik Beese 5, Ronny Unger 8, Denis Redko 3, Nils Tiedtke, Justin Bender 5, Fabian Lippmann 1, Fabian Sumpf, Christoph Wessel 3, Eric Beese
Mannschaftsverantwortliche: Gerald Rietz, Paul Heise, Jens Beese