Spielberichte: Männer I
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Dietmar
Dienstag, 10. September 2019 21:36
Spielbericht vom 8. September 2019
HG 85 Köthen II - SV 07 Apollensdorf 26 : 26 (12:12)
Restart geglückt!
Im zweiten Anlauf gelingt den Apollos der Start in die laufende Saison. Bei der starken Reserve der HG 85 Köthen liefert der Gast aus der Lutherstadt eine starke kämpferische Leistung und belohnt sich in den Schlusssekunden mit dem Glück des Tüchtigen. Ein besonderer Dank gehört der Fangemeinde, die die Heinz-Fricke-Sporthalle fest in Ihrer Hand hatte.
Traditionsgemäß gehören die Sonntagsspiele nicht zu den Stärken der Apollos. Doch heute hatten die Männer etwas gut zu machen. Mit dem ersten Angriff eröffnete Ronny Unger den Torreigen (1:0). Doch die jungen Wilden aus Köthen hielten dagegen. Plötzlich sahen sich die Apollensdorfer hinterherlaufen, denn die mit den A-Jugendmeistern 2018/19 aufgefüllte Reserve der HG 85 setzte auf Tempo. Und so merkt die junge Truppe aus Apollensdorf, wie schnell man im Handball altert. Nach 7 Minuten waren die Gastgeber vorn (3:6) und die Gäste gönnten sich eine Auszeit. Mit kleinen Umstellungen war die Abwehr anschließend besser auf das Tempospiel eingestellt. Tor für Tor kämpfte sich der SV 07 wieder heran und in der 14. Minute war der Ausgleich geschafft (6:6). Nun tobte ein umkämpftes Spiel hin und her. Gegen Ende der ersten Hälfte konnte Köthen leichte Vorteile nutzen und einen kleinen Vorsprung herauswerfen (9:12). Doch der Kontrahent hielt dagegen und glich bis zur Pausensirene aus (12:12).
Nach der Pause blieb die Partie spannend. Das Heimteam lag immer vorn, konnte sich aber nie mehr als zwei Tore absetzen. In der 51. Minute glichen die Apollos aus (23:23). Eine Energieleistung des Spielmachers Justin Bender machte es möglich. Anschließend warf Ronny Unger seine Mannschaft in Front (24:23). Köthen glich zwar umgehend aus, doch erneut gelang es Ronny Unger die Apollo-Führung wieder herzustellen (25:24). Das Momentum schien auf Apollensdorfer Seite und die Heimmannschaft traf sich zur Besprechung an ihrer Bank (55. Minute). Die letzten Minuten glichen einem Krimi. Ausgleich und Führung durch die HG 85 Köthen (25:26). Noch 46 Sekunden und Ballbesitz des SV 07; ergo Auszeit und Besprechung des vermeintlich letzten Angriffs. Der schien schon missglückt und alle Apollos waren wieder auf dem Rückzug, außer Justin Bender! Seine Schlitzohrigkeit sicherte 17 Sekunden vor dem Abpfiff den Punktgewinn (26:26). Die Anschließende Auszeit der Gastgeber verpuffte erfolglos.
Nach dem Abpfiff empfanden die Köthener die Punkteteilung wie eine Niederlage, während die Apollos einen gefühlten Sieg feierten. Am Ende war das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis, denn an diesem Sonntag standen sich zwei ebenbürtige Gegner auf der Platte gegenüber. Erfolgreichster Werfer war mit 9 Toren Ronny Unger. Die Apollos verlassen den Abstiegsplatz und klettern auf Platz 11. Am Samstag, den 14. September um 17:00 Uhr wollen die Apollos in Griebo gegen den Landsberger HV zur alten Heimstärke zurückfinden.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Denis Redko (1), Tom Freydank, Tom Germer (2), Nils Tiedtke, Ronny Unger (9), Martin Bolewski (4), Frank Bender (1), Justin Bender (7), Eric Beese (2), Jens Beese (MV), Gerald, Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Restart geglückt!
Im zweiten Anlauf gelingt den Apollos der Start in die laufende Saison. Bei der starken Reserve der HG 85 Köthen liefert der Gast aus der Lutherstadt eine starke kämpferische Leistung und belohnt sich in den Schlusssekunden mit dem Glück des Tüchtigen. Ein besonderer Dank gehört der Fangemeinde, die die Heinz-Fricke-Sporthalle fest in Ihrer Hand hatte.
Traditionsgemäß gehören die Sonntagsspiele nicht zu den Stärken der Apollos. Doch heute hatten die Männer etwas gut zu machen. Mit dem ersten Angriff eröffnete Ronny Unger den Torreigen (1:0). Doch die jungen Wilden aus Köthen hielten dagegen. Plötzlich sahen sich die Apollensdorfer hinterherlaufen, denn die mit den A-Jugendmeistern 2018/19 aufgefüllte Reserve der HG 85 setzte auf Tempo. Und so merkt die junge Truppe aus Apollensdorf, wie schnell man im Handball altert. Nach 7 Minuten waren die Gastgeber vorn (3:6) und die Gäste gönnten sich eine Auszeit. Mit kleinen Umstellungen war die Abwehr anschließend besser auf das Tempospiel eingestellt. Tor für Tor kämpfte sich der SV 07 wieder heran und in der 14. Minute war der Ausgleich geschafft (6:6). Nun tobte ein umkämpftes Spiel hin und her. Gegen Ende der ersten Hälfte konnte Köthen leichte Vorteile nutzen und einen kleinen Vorsprung herauswerfen (9:12). Doch der Kontrahent hielt dagegen und glich bis zur Pausensirene aus (12:12).
Nach der Pause blieb die Partie spannend. Das Heimteam lag immer vorn, konnte sich aber nie mehr als zwei Tore absetzen. In der 51. Minute glichen die Apollos aus (23:23). Eine Energieleistung des Spielmachers Justin Bender machte es möglich. Anschließend warf Ronny Unger seine Mannschaft in Front (24:23). Köthen glich zwar umgehend aus, doch erneut gelang es Ronny Unger die Apollo-Führung wieder herzustellen (25:24). Das Momentum schien auf Apollensdorfer Seite und die Heimmannschaft traf sich zur Besprechung an ihrer Bank (55. Minute). Die letzten Minuten glichen einem Krimi. Ausgleich und Führung durch die HG 85 Köthen (25:26). Noch 46 Sekunden und Ballbesitz des SV 07; ergo Auszeit und Besprechung des vermeintlich letzten Angriffs. Der schien schon missglückt und alle Apollos waren wieder auf dem Rückzug, außer Justin Bender! Seine Schlitzohrigkeit sicherte 17 Sekunden vor dem Abpfiff den Punktgewinn (26:26). Die Anschließende Auszeit der Gastgeber verpuffte erfolglos.
Nach dem Abpfiff empfanden die Köthener die Punkteteilung wie eine Niederlage, während die Apollos einen gefühlten Sieg feierten. Am Ende war das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis, denn an diesem Sonntag standen sich zwei ebenbürtige Gegner auf der Platte gegenüber. Erfolgreichster Werfer war mit 9 Toren Ronny Unger. Die Apollos verlassen den Abstiegsplatz und klettern auf Platz 11. Am Samstag, den 14. September um 17:00 Uhr wollen die Apollos in Griebo gegen den Landsberger HV zur alten Heimstärke zurückfinden.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Denis Redko (1), Tom Freydank, Tom Germer (2), Nils Tiedtke, Ronny Unger (9), Martin Bolewski (4), Frank Bender (1), Justin Bender (7), Eric Beese (2), Jens Beese (MV), Gerald, Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Dietmar
Dienstag, 03. September 2019 19:48
Spielbericht vom 1. September 2019
SV 07 Apollensdorf - HSV 2000 Zerbst 19 : 28 (11:12)
Apollos mit Fehlstart
Mit einer mäßigen Leistung startete der SV 07 Apollensdorf in seine zweite Verbandsligasaison. Das gesamte Spiel war kein Leckerbissen, aber bis Mitte der zweiten Hälfte träumten die Optimisten noch von einem Kampfsieg. Doch in der letzten Viertelstunde brachten sich die gastgebenden Akteure um einen anständigen Einstand. Nun gilt es das Feld von hinten aufzurollen, denn nach dieser Leistung kann es als Tabellenvorletzter fast nur besser werden.
Sonntags Nachmittag (15:00 Uhr) begann das Drama in der Grieboer Mehrzweckhalle. Im Vorspiel hatten die Junior-Apollos (männliche Jugend C) ihren Auftakt erfolgreich gestaltet und den Jessener SV 53 mit 26:20 besiegt. Entsprechend erwartungsvoll gaben sich die Fans. Doch bereits die ersten Minuten waren ernüchternd. Ein vergebener Strafwurf verhinderte die erste Führung. Im Gegenzug traf die Zerbster Tormaschine Sebastian Daudert zum 0:1. Zwar konnten die Apollos gleich ausgleichen, doch die Gäste erhöhten problemlos (1:3). Dann kamen die Hausherren endlich in Fahrt. Konzentrierte Abwehrarbeit brachte den HSV-Angriff zusehends in Schwierigkeiten. In der 9. Minute übernahm der SV 07 die Führung (4:3). Nervosität beim Abschluss und fehlender Druck von den Außenpositionen gestatteten es jedoch den Gästen dranzubleiben. So entspann sich eine umkämpfte Partie. Zur Halbzeit hatten die Zerbster wieder die Nase vorn (11:12).
Selbstverständlich wurden in der Pause die neuralgischen Punkte im Zerbster Spiel angesprochen, aber die Abwehr war nicht das Problem. Am eigenen Angriff musste gearbeitet werden. Die Apollensdorfer Außen brachten keine Gefahr, was einer offensiven Gästedeckung die Möglichkeit eröffnete, die Deckungsmitte eng zu machen. Damit wurde das Leben für den Apollo-Rückraum immer schwerer. In der 40. Minute (15:16) musste Ronny Unger für zwei Minuten das Feld verlassen. Jonas Schmidt, der anschließend für Zwei kämpfte, traf es wenige Sekunden später (40. Minute). Clever nutzte der HSV seine Überzahl um seinen Vorsprung auszubauen (16:18 ). Dann begann eine längere Phase erfolgloser Versuche beider Teams. Als jedoch Zerbst diese Phase mit einem Tor abschloss (16:19) zog der Heimtrainer die grüne Karte (46. Minute) und beorderte sein Team zur Besprechung an die Bank. Anschließend kam mit Routinier Frank Bender erstmals Druck von Linksaußen in den Apollensdorfer Angriff, was sofort belohnt wurde (17:19). Ein zweiter Versuch scheiterte unglücklich am Pfosten des langen Ecks. Doch der Gegner ließ sich nicht schocken und baute mit Erfahrung seine Führung aus (17:21). Eine taktische Auszeit des Gästetrainers in der 51. Minute brachte weitere Torerfolge (17:23). Noch einmal wollte die Apollobank mit Hilfe der letzten Auszeit retten was zu retten ist (53. Minute), doch die Moral der Apollos war gebrochen. Zehn torlose Minuten schlugen sich letztendlich zu Recht im Ergebnis nieder. Der HSV 2000 Zerbst konnte nach dem Schlusspfiff einen verdienten Auswärtssieg feiern.
Die Apollos kennen jetzt Ihre Hausaufgaben. Schon in einer Woche können sie bei der Reserve der HG 85 Köthen Wiedergutmachung betreiben. Anwurf ist am Sonntag dem 8. September um 16:00 Uhr in der Heinz-Fricke-Sporthalle. Erfolgreichster Werfer war der Zerbster Sebastian Daudert mit 10 Toren. Die meisten Apollotore erzielte Ronny Unger (7).
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Denis Redko, Tom Freydank, Jonas Schmidt (1), Tom Germer (6), Nils Tiedtke (2), Ronny Unger (7), Martin Bolewski, Frank Bender (1), Eric Beese (2), Jens Beese (MV), Gerald, Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Apollos mit Fehlstart
Mit einer mäßigen Leistung startete der SV 07 Apollensdorf in seine zweite Verbandsligasaison. Das gesamte Spiel war kein Leckerbissen, aber bis Mitte der zweiten Hälfte träumten die Optimisten noch von einem Kampfsieg. Doch in der letzten Viertelstunde brachten sich die gastgebenden Akteure um einen anständigen Einstand. Nun gilt es das Feld von hinten aufzurollen, denn nach dieser Leistung kann es als Tabellenvorletzter fast nur besser werden.
Sonntags Nachmittag (15:00 Uhr) begann das Drama in der Grieboer Mehrzweckhalle. Im Vorspiel hatten die Junior-Apollos (männliche Jugend C) ihren Auftakt erfolgreich gestaltet und den Jessener SV 53 mit 26:20 besiegt. Entsprechend erwartungsvoll gaben sich die Fans. Doch bereits die ersten Minuten waren ernüchternd. Ein vergebener Strafwurf verhinderte die erste Führung. Im Gegenzug traf die Zerbster Tormaschine Sebastian Daudert zum 0:1. Zwar konnten die Apollos gleich ausgleichen, doch die Gäste erhöhten problemlos (1:3). Dann kamen die Hausherren endlich in Fahrt. Konzentrierte Abwehrarbeit brachte den HSV-Angriff zusehends in Schwierigkeiten. In der 9. Minute übernahm der SV 07 die Führung (4:3). Nervosität beim Abschluss und fehlender Druck von den Außenpositionen gestatteten es jedoch den Gästen dranzubleiben. So entspann sich eine umkämpfte Partie. Zur Halbzeit hatten die Zerbster wieder die Nase vorn (11:12).
Selbstverständlich wurden in der Pause die neuralgischen Punkte im Zerbster Spiel angesprochen, aber die Abwehr war nicht das Problem. Am eigenen Angriff musste gearbeitet werden. Die Apollensdorfer Außen brachten keine Gefahr, was einer offensiven Gästedeckung die Möglichkeit eröffnete, die Deckungsmitte eng zu machen. Damit wurde das Leben für den Apollo-Rückraum immer schwerer. In der 40. Minute (15:16) musste Ronny Unger für zwei Minuten das Feld verlassen. Jonas Schmidt, der anschließend für Zwei kämpfte, traf es wenige Sekunden später (40. Minute). Clever nutzte der HSV seine Überzahl um seinen Vorsprung auszubauen (16:18 ). Dann begann eine längere Phase erfolgloser Versuche beider Teams. Als jedoch Zerbst diese Phase mit einem Tor abschloss (16:19) zog der Heimtrainer die grüne Karte (46. Minute) und beorderte sein Team zur Besprechung an die Bank. Anschließend kam mit Routinier Frank Bender erstmals Druck von Linksaußen in den Apollensdorfer Angriff, was sofort belohnt wurde (17:19). Ein zweiter Versuch scheiterte unglücklich am Pfosten des langen Ecks. Doch der Gegner ließ sich nicht schocken und baute mit Erfahrung seine Führung aus (17:21). Eine taktische Auszeit des Gästetrainers in der 51. Minute brachte weitere Torerfolge (17:23). Noch einmal wollte die Apollobank mit Hilfe der letzten Auszeit retten was zu retten ist (53. Minute), doch die Moral der Apollos war gebrochen. Zehn torlose Minuten schlugen sich letztendlich zu Recht im Ergebnis nieder. Der HSV 2000 Zerbst konnte nach dem Schlusspfiff einen verdienten Auswärtssieg feiern.
Die Apollos kennen jetzt Ihre Hausaufgaben. Schon in einer Woche können sie bei der Reserve der HG 85 Köthen Wiedergutmachung betreiben. Anwurf ist am Sonntag dem 8. September um 16:00 Uhr in der Heinz-Fricke-Sporthalle. Erfolgreichster Werfer war der Zerbster Sebastian Daudert mit 10 Toren. Die meisten Apollotore erzielte Ronny Unger (7).
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Denis Redko, Tom Freydank, Jonas Schmidt (1), Tom Germer (6), Nils Tiedtke (2), Ronny Unger (7), Martin Bolewski, Frank Bender (1), Eric Beese (2), Jens Beese (MV), Gerald, Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Dietmar
Montag, 13. Mai 2019 22:21
Spielbericht vom 11. Mai 2019
SV Friesen Frankleben - SV 07 Apollensdorf 34 : 31 (11:16)
Apollos beenden überragende Saison
Am vergangenen Samstag beendet der SV 07 Apollensdorf eine lange kräftezehrende Saison. Buchstäblich auf dem Zahnfleisch wurde das letzte Pflichtspiel in der Verbandsliga Süd bestritten. Trotz der Niederlage ist der Aufsteiger mit Platz 5 hochgradig zufrieden. Nun werden Verletzungen kuriert und Kräfte getankt. Schon Ende August beginnt eine neue Runde! Doch vorher noch zu den Einzelheiten des Spiels.
16:00 Uhr Geiseltalhalle Braunsbedra, das Spiel beginnt. Die ersten erfolgreichen Aktionen konnte das Franklebener Tormonster, Steffen Holzapfel, für sich verbuchen (0:2). Dann zündete die Apollo-Torfabrik. Christoph Wessel, Nils Tiedtke, Martin Bolewski und Ronny Unger brachten den SV 07 in Front (4:2). Die Regie fest in der Hand, wurde der Vorsprung Tor um Tor ausgebaut (8:4), was den Gastgeber zu einer Auszeit nötigte (14. Minute). Zunächst half das nicht (11:5). Und als in Minute 22 Sportfreund Holzapfel vom Siebenmeterpunkt scheiterte, kam Unruhe ins Friesenteam. Doch statt die Konfusion des Kontrahenten auszunutzen, schlichen sich Unsicherheiten ins Gästespiel (11:7). Die Konzentration musste zurück und die Apollobank zog die grüne Karte (24. Minute). Noch einmal konnte die Führung ausgebaut werden (16:10), aber den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte der Gastgeber (16:11).
Dass die Hausherren in Hälfte Zwei kämpfen würden, wurde erwartet. Doch die legten nicht nur in Punkto Härte zu, sondern vor allem bei der Chancenverwertung. Gefühlt war jeder Wurf ein Treffer. Dabei lag es nicht an den Torleuten des SV 07. Mit dem Wiederanpfiff der Partie verkürzte Frankleben in Unterzahl den Rückstand (16:13). Mit diesem Rückenwind stieg die Selbstsicherheit der Friesen. Die Apollos wehrten sich tapfer, doch nach 10 Minuten hatten die Geiseltaler den Status quo erreicht (20:20). Mit den letzten Kräften hielten die Apollos die Partie lange offen. In der 48. Minute besprach die Heimmannschaft ihre Schlussoffensive (24:25). Der war der SV 07 an diesem Tag nicht mehr gewachsen. Die zunehmende Verunsicherung der Gästesieben machte es dem SV Friesen Frankleben leicht, den Vorsprung sicher nach Hause zu bringen. Da half auch das letzte Time out in der 55. Minute nichts mehr (28:32). Am Ende erlebten beide Teams jeweils extrem unterschiedliche Halbzeiten. Aufgrund des stärkeren Endspurts siegte Frankleben nicht unverdient (31:34).
Erfolgreichster Werfer mit lediglich 12 Toren war Steffen Holzapfel, dem wir zur Torjägerkrone 2018/19 gratulieren. Erfolgreichster Apollo war Ronny Unger mit 9 Treffern. Zusammen mit Janik Beese gehört er zur Top Ten der Ligatorschützen. Ein besonderer Dank gilt den Fans, die selbst aus Jessen anreisten. Ihr hättet den Sieg verdient! Die Apollos freuen sich auf ein Wiedersehen nach der Sommerpause.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Denis Redko, Janik Beese (6), Christoph Wessel (7), Nils Tiedtke (1), Ronny Unger (9), Frank Bender, Martin Bolewski (2), Tom Germer (1), Eric Beese (5), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Apollos beenden überragende Saison
Am vergangenen Samstag beendet der SV 07 Apollensdorf eine lange kräftezehrende Saison. Buchstäblich auf dem Zahnfleisch wurde das letzte Pflichtspiel in der Verbandsliga Süd bestritten. Trotz der Niederlage ist der Aufsteiger mit Platz 5 hochgradig zufrieden. Nun werden Verletzungen kuriert und Kräfte getankt. Schon Ende August beginnt eine neue Runde! Doch vorher noch zu den Einzelheiten des Spiels.
16:00 Uhr Geiseltalhalle Braunsbedra, das Spiel beginnt. Die ersten erfolgreichen Aktionen konnte das Franklebener Tormonster, Steffen Holzapfel, für sich verbuchen (0:2). Dann zündete die Apollo-Torfabrik. Christoph Wessel, Nils Tiedtke, Martin Bolewski und Ronny Unger brachten den SV 07 in Front (4:2). Die Regie fest in der Hand, wurde der Vorsprung Tor um Tor ausgebaut (8:4), was den Gastgeber zu einer Auszeit nötigte (14. Minute). Zunächst half das nicht (11:5). Und als in Minute 22 Sportfreund Holzapfel vom Siebenmeterpunkt scheiterte, kam Unruhe ins Friesenteam. Doch statt die Konfusion des Kontrahenten auszunutzen, schlichen sich Unsicherheiten ins Gästespiel (11:7). Die Konzentration musste zurück und die Apollobank zog die grüne Karte (24. Minute). Noch einmal konnte die Führung ausgebaut werden (16:10), aber den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte der Gastgeber (16:11).
Dass die Hausherren in Hälfte Zwei kämpfen würden, wurde erwartet. Doch die legten nicht nur in Punkto Härte zu, sondern vor allem bei der Chancenverwertung. Gefühlt war jeder Wurf ein Treffer. Dabei lag es nicht an den Torleuten des SV 07. Mit dem Wiederanpfiff der Partie verkürzte Frankleben in Unterzahl den Rückstand (16:13). Mit diesem Rückenwind stieg die Selbstsicherheit der Friesen. Die Apollos wehrten sich tapfer, doch nach 10 Minuten hatten die Geiseltaler den Status quo erreicht (20:20). Mit den letzten Kräften hielten die Apollos die Partie lange offen. In der 48. Minute besprach die Heimmannschaft ihre Schlussoffensive (24:25). Der war der SV 07 an diesem Tag nicht mehr gewachsen. Die zunehmende Verunsicherung der Gästesieben machte es dem SV Friesen Frankleben leicht, den Vorsprung sicher nach Hause zu bringen. Da half auch das letzte Time out in der 55. Minute nichts mehr (28:32). Am Ende erlebten beide Teams jeweils extrem unterschiedliche Halbzeiten. Aufgrund des stärkeren Endspurts siegte Frankleben nicht unverdient (31:34).
Erfolgreichster Werfer mit lediglich 12 Toren war Steffen Holzapfel, dem wir zur Torjägerkrone 2018/19 gratulieren. Erfolgreichster Apollo war Ronny Unger mit 9 Treffern. Zusammen mit Janik Beese gehört er zur Top Ten der Ligatorschützen. Ein besonderer Dank gilt den Fans, die selbst aus Jessen anreisten. Ihr hättet den Sieg verdient! Die Apollos freuen sich auf ein Wiedersehen nach der Sommerpause.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Paul Heise (Tor), Denis Redko, Janik Beese (6), Christoph Wessel (7), Nils Tiedtke (1), Ronny Unger (9), Frank Bender, Martin Bolewski (2), Tom Germer (1), Eric Beese (5), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Dietmar
Montag, 29. April 2019 17:45
Spielbericht vom 27. April 2019
HV Ilsenburg - SV 07 Apollensdorf 28 : 34 (14:17)
Apollos ziehen Endspurt an
Ein sicher herausgespielter Sieg beim Tabellenschlusslicht wahrt die Minichance auf den Bronzerang. Der Rückstand beträgt bei noch zwei ausstehenden Spielen, vier Punkte. Es braucht schon Schützenhilfe um das Treppchen in dieser Saison noch zu erreichen. Allerdings beträgt auch der Vorsprung auf Platz 6 nur 3 Punkte. Und deshalb erhoffen die Fans einen Sieg beim letzten Heimspiel der laufenden Saison am kommenden Wochenende.
Punkt 17:30 ertönte der Anpfiff in der Harzlandhalle Ilsenburg. Janik Beese markierte für den SV 07 das 1:0. Doch die Hausherren fanden schneller in die Partie (1:3). Nach fünf Minuten hatten auch die Apollos Betriebstemperatur. Das Spiel drehte sich (6:3) und nach zehn Minuten musste Ilsenburg eine erste Besprechungspause einlegen (7:4). Den Aufsteiger aus Apollensdorf beeindruckte das wenig. Konstant wurde der Vorsprung auf 5 Tore ausgebaut (16:11). Fünf Minuten vor dem Ende schienen die Apollos schon gedanklich beim Pausengetränk zu sein. Viele kleine Unkonzentriertheiten luden den HV zum Tore werfen ein. Da ließ sich Ilsenburg nicht zweimal bitten und verkürzte auf 14:16. Eine letzte Energieleistung in den Schlusssekunden der ersten Hälfte sicherte über einen verwandelten Strafwurf die 3-Tore-Führung zur Halbzeit (17:14).
Hatte man den schlafenden Riesen wachgeküsst? So die Befürchtung in der Halbzeitpause unter den Apollofans. Doch die Gäste bewiesen ihrem Anhang, dass die Pause gut genutzt wurde. Max Schäff baute nach dem Wiederanpfiff die Führung wieder aus (18:14). Ilsenburg ließ sich nicht abschütteln, konnte aber letztendlich nicht verhindern, dass Mitte der zweiten Hälfte der alte Vorsprung wieder hergestellt war (26:21). Mit einer offensiven Deckung wollten die Gastgeber dem Apollensdorfer Angriff den Schwung nehmen. Dank einer Auszeit reagierten die Apollos auf diese taktische Maßnahme und brachten den Sieg sicher nach Hause. Denis Redko setzte mit seinem Tor den Schlusspunkt (34:28 ).
Erfolgreichster Werfer des Spiels war mit 10 Toren Ronny Unger. Der hätte wegen beruflicher Verpflichtung eigentlich gefehlt, hatte aber seine Teilnahme trotzdem möglich gemacht! Nun träumen alle vom Sieg beim letzten Heimspiel. Dazu wird am Samstag, dem 4. Mai 2019 der Weißenfelser HV 91 in Griebo erwartet. Anwurf ist 17:00 Uhr.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Jochen Schmidt (Tor), Max Schäff (7), Denis Redko (1), Janik Beese (5), Jonas Schmidt, Christoph Wessel (5), Nils Tiedtke (1), Ronny Unger (10), Martin Bolewski, Eric Beese (5), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Apollos ziehen Endspurt an
Ein sicher herausgespielter Sieg beim Tabellenschlusslicht wahrt die Minichance auf den Bronzerang. Der Rückstand beträgt bei noch zwei ausstehenden Spielen, vier Punkte. Es braucht schon Schützenhilfe um das Treppchen in dieser Saison noch zu erreichen. Allerdings beträgt auch der Vorsprung auf Platz 6 nur 3 Punkte. Und deshalb erhoffen die Fans einen Sieg beim letzten Heimspiel der laufenden Saison am kommenden Wochenende.
Punkt 17:30 ertönte der Anpfiff in der Harzlandhalle Ilsenburg. Janik Beese markierte für den SV 07 das 1:0. Doch die Hausherren fanden schneller in die Partie (1:3). Nach fünf Minuten hatten auch die Apollos Betriebstemperatur. Das Spiel drehte sich (6:3) und nach zehn Minuten musste Ilsenburg eine erste Besprechungspause einlegen (7:4). Den Aufsteiger aus Apollensdorf beeindruckte das wenig. Konstant wurde der Vorsprung auf 5 Tore ausgebaut (16:11). Fünf Minuten vor dem Ende schienen die Apollos schon gedanklich beim Pausengetränk zu sein. Viele kleine Unkonzentriertheiten luden den HV zum Tore werfen ein. Da ließ sich Ilsenburg nicht zweimal bitten und verkürzte auf 14:16. Eine letzte Energieleistung in den Schlusssekunden der ersten Hälfte sicherte über einen verwandelten Strafwurf die 3-Tore-Führung zur Halbzeit (17:14).
Hatte man den schlafenden Riesen wachgeküsst? So die Befürchtung in der Halbzeitpause unter den Apollofans. Doch die Gäste bewiesen ihrem Anhang, dass die Pause gut genutzt wurde. Max Schäff baute nach dem Wiederanpfiff die Führung wieder aus (18:14). Ilsenburg ließ sich nicht abschütteln, konnte aber letztendlich nicht verhindern, dass Mitte der zweiten Hälfte der alte Vorsprung wieder hergestellt war (26:21). Mit einer offensiven Deckung wollten die Gastgeber dem Apollensdorfer Angriff den Schwung nehmen. Dank einer Auszeit reagierten die Apollos auf diese taktische Maßnahme und brachten den Sieg sicher nach Hause. Denis Redko setzte mit seinem Tor den Schlusspunkt (34:28 ).
Erfolgreichster Werfer des Spiels war mit 10 Toren Ronny Unger. Der hätte wegen beruflicher Verpflichtung eigentlich gefehlt, hatte aber seine Teilnahme trotzdem möglich gemacht! Nun träumen alle vom Sieg beim letzten Heimspiel. Dazu wird am Samstag, dem 4. Mai 2019 der Weißenfelser HV 91 in Griebo erwartet. Anwurf ist 17:00 Uhr.
Das Team:
Fabian Sumpf (Tor), Jochen Schmidt (Tor), Max Schäff (7), Denis Redko (1), Janik Beese (5), Jonas Schmidt, Christoph Wessel (5), Nils Tiedtke (1), Ronny Unger (10), Martin Bolewski, Eric Beese (5), Jens Beese (MV), Gerald Rietz (B), Uwe Gadau (B), Dietmar Schulze (B)
DS
Jens
Montag, 08. April 2019 18:43
Spielbericht vom 06.04.2019
SV 07 Apollensdorf – HV Wernigerode ( 25:23 )
Die Hinspiel-Niederlage haben die Apollos und ihre Fans nicht vergessen. Ein bei uns sehr beliebtes Schiedsrichter-Duo trug erheblich zum denkbar knappen Punktverlust bei.
Heute sollte die Revanche her; jeder Apollo in der Halle war bereit, alles dafür zu geben.
Aber der starke Mitaufsteiger aus dem Harz wollte zeigen, dass zu Recht der dritte Platz in der Tabelle angezeigt wird.
Beide Teams haben Personalsorgen und müssen mit Ausfällen von Stammspielern leben.
Es entwickelte sich ein munteres Spiel. Das erste Tor erzielte Nils Tiedtke. Im Gegenzug zeigte der Kanonier der Gäste Noah Balint, wie perfekte Würfe aus der zweiten Reihe funktionieren. Es gelang uns nicht, diesen Mann entscheidend zu stören. Aber der Favorit aus dem Harz hatte die Kampfkraft und Moral der Apollos nicht auf dem Plan. Die ließen sich nicht abschütteln. Wieder war unser Spiel sehr fehlerbehaftet und es wurden viele gute Chancen nicht genutzt. Die Harzer Betreuer sahen das wohl auch so, hatten aber die Ahnung, dass wenn wir etwas Sicherheit finden, die Sache für sie negativ ausgehen könnte. Der Trainer Jens Kaufmann bekam wegen ständigen Lamentierens über die Schiedsrichter schon in der 5. Minute den gelben Karton gezeigt. Dies sollte nicht die letzte Strafe gegen die Bank bleiben. Im Gegensatz dazu blieb die Bank der Gastgeber ruhig, ließ die endlich mal guten Schiris ihren Job machen und fuhr ganz gut damit. So langsam kam auch unser Spiel in Fahrt. Der gegen die freien Würfe glücklos agierende Torhüter Paul Heise wurde durch den angeschlagenen Fabian Sumpf ersetzt und der hielt gleich mal den Siebenmeter in der 22. Minute. Ronny Unger brachte uns mit drei Toren von 6:8 mit 9:8 in Führung. Noch eins von Janik Beese und es steht in der 23. Minute 10:8. Hier verpassen wir wieder, uns weiter abzusetzen. Der Gegner wird wachgeküsst und geht mit einer 13:12 –Führung in die Kabine.
Die Kabinenpredigt wurde ruhig gehalten, an die Moral vom Erdebornspiel erinnert. Wichtigste Aufgabe: die starken Spielmacher Balint und Hoffmann einschränken und die sicheren Chancen nutzen. Bis zur 40. Minute lag der Gegner immer knapp vorn. Dann ruckte es im Team. Routinier Frank Bender kam ins Spiel und damit auch etwas positive Ruhe. Leider durfte er nach knapp 10 Minuten mit glatt Rot zum Duschen. Das war kein rotwürdiges Foul. Oben geschoben, unten weggerutscht. Sah auch der Gegner so. Aber die Zeichen waren gesetzt! Jetzt wurde zugepackt, der Gegner zugestellt, zu schwierigen Würfen gezwungen. Die Fehlerquote der Harzer wurde höher. Tom Germer und Eric Beese brachten Entlastung für Janik und Ronny und Fabian nagelte das Tor zu. Klasse Kampf- und Mannschaftsleistung. Max Schäff und Christoph Wessel bekamen Hoheit im Deckungsblock und so kam es zur 20:19 Führung in der 45. Minute. 22:20 zehn Minuten vor Ende, 23:22, 24:22 und noch 5 Minuten. Abwehrschlacht auf beiden Seiten. Wütende Versuche des Gegners und das 24:23 nach 58:15 Minuten. Die Gäste nehmen eine taktische Auszeit, werden aber anschließend zum Wurf aus schlechter Position gezwungen. Weit daneben! Die Apollos im Ballbesitz, Wurffalle auf unserer linken Außenbahn, aber unser Ronny nagelt den Ball ins Netz. Die letzten sechs Sekunden brachten keine Besserung für Wernigerode. Und da war er, der ersehnte Sieg. Freudentaumel bei allen, deren Herz im Apollotakt der Trommler Sylke und Ingo schlägt.
Wahnsinn und Party hier, Trauer und Gram dort. So ist der Handball. So war es auch im Herbst in Wernigerode.
Der fünfte Platz wurde verteidigt. 25 Punkte – super Bilanz drei Spieltage vor Saisonende. Aber nicht ausruhen, weiter so Jungs.
Es siegten:
Max Schäff 5, Janik Beese 5, Christoph Wessel 2, Nils Tiedtke 2, Ronny Unger 8, Martin Bolewski, Fabian Sumpf, Frank Bender 1, Tom Germer, Paul Heise, Eric Beese 2
Jens Beese A, Gerald Rietz B, Uwe Gadau C
Die Hinspiel-Niederlage haben die Apollos und ihre Fans nicht vergessen. Ein bei uns sehr beliebtes Schiedsrichter-Duo trug erheblich zum denkbar knappen Punktverlust bei.
Heute sollte die Revanche her; jeder Apollo in der Halle war bereit, alles dafür zu geben.
Aber der starke Mitaufsteiger aus dem Harz wollte zeigen, dass zu Recht der dritte Platz in der Tabelle angezeigt wird.
Beide Teams haben Personalsorgen und müssen mit Ausfällen von Stammspielern leben.
Es entwickelte sich ein munteres Spiel. Das erste Tor erzielte Nils Tiedtke. Im Gegenzug zeigte der Kanonier der Gäste Noah Balint, wie perfekte Würfe aus der zweiten Reihe funktionieren. Es gelang uns nicht, diesen Mann entscheidend zu stören. Aber der Favorit aus dem Harz hatte die Kampfkraft und Moral der Apollos nicht auf dem Plan. Die ließen sich nicht abschütteln. Wieder war unser Spiel sehr fehlerbehaftet und es wurden viele gute Chancen nicht genutzt. Die Harzer Betreuer sahen das wohl auch so, hatten aber die Ahnung, dass wenn wir etwas Sicherheit finden, die Sache für sie negativ ausgehen könnte. Der Trainer Jens Kaufmann bekam wegen ständigen Lamentierens über die Schiedsrichter schon in der 5. Minute den gelben Karton gezeigt. Dies sollte nicht die letzte Strafe gegen die Bank bleiben. Im Gegensatz dazu blieb die Bank der Gastgeber ruhig, ließ die endlich mal guten Schiris ihren Job machen und fuhr ganz gut damit. So langsam kam auch unser Spiel in Fahrt. Der gegen die freien Würfe glücklos agierende Torhüter Paul Heise wurde durch den angeschlagenen Fabian Sumpf ersetzt und der hielt gleich mal den Siebenmeter in der 22. Minute. Ronny Unger brachte uns mit drei Toren von 6:8 mit 9:8 in Führung. Noch eins von Janik Beese und es steht in der 23. Minute 10:8. Hier verpassen wir wieder, uns weiter abzusetzen. Der Gegner wird wachgeküsst und geht mit einer 13:12 –Führung in die Kabine.
Die Kabinenpredigt wurde ruhig gehalten, an die Moral vom Erdebornspiel erinnert. Wichtigste Aufgabe: die starken Spielmacher Balint und Hoffmann einschränken und die sicheren Chancen nutzen. Bis zur 40. Minute lag der Gegner immer knapp vorn. Dann ruckte es im Team. Routinier Frank Bender kam ins Spiel und damit auch etwas positive Ruhe. Leider durfte er nach knapp 10 Minuten mit glatt Rot zum Duschen. Das war kein rotwürdiges Foul. Oben geschoben, unten weggerutscht. Sah auch der Gegner so. Aber die Zeichen waren gesetzt! Jetzt wurde zugepackt, der Gegner zugestellt, zu schwierigen Würfen gezwungen. Die Fehlerquote der Harzer wurde höher. Tom Germer und Eric Beese brachten Entlastung für Janik und Ronny und Fabian nagelte das Tor zu. Klasse Kampf- und Mannschaftsleistung. Max Schäff und Christoph Wessel bekamen Hoheit im Deckungsblock und so kam es zur 20:19 Führung in der 45. Minute. 22:20 zehn Minuten vor Ende, 23:22, 24:22 und noch 5 Minuten. Abwehrschlacht auf beiden Seiten. Wütende Versuche des Gegners und das 24:23 nach 58:15 Minuten. Die Gäste nehmen eine taktische Auszeit, werden aber anschließend zum Wurf aus schlechter Position gezwungen. Weit daneben! Die Apollos im Ballbesitz, Wurffalle auf unserer linken Außenbahn, aber unser Ronny nagelt den Ball ins Netz. Die letzten sechs Sekunden brachten keine Besserung für Wernigerode. Und da war er, der ersehnte Sieg. Freudentaumel bei allen, deren Herz im Apollotakt der Trommler Sylke und Ingo schlägt.
Wahnsinn und Party hier, Trauer und Gram dort. So ist der Handball. So war es auch im Herbst in Wernigerode.
Der fünfte Platz wurde verteidigt. 25 Punkte – super Bilanz drei Spieltage vor Saisonende. Aber nicht ausruhen, weiter so Jungs.
Es siegten:
Max Schäff 5, Janik Beese 5, Christoph Wessel 2, Nils Tiedtke 2, Ronny Unger 8, Martin Bolewski, Fabian Sumpf, Frank Bender 1, Tom Germer, Paul Heise, Eric Beese 2
Jens Beese A, Gerald Rietz B, Uwe Gadau C